Der katholische Theologe, schwule Journalist und Islamkritiker David Berger hat sich nach dem islamistisch motivierten Attentat von Orlando, bei dem ein Islamist in einem Homosexuellen-Club 49 Menschen ermordet hat, wiederholt kritisch und besorgt über den Islam geäußert. Seine Ansichten veröffentlichte er auf Internetblogs und in den sozialen Medien. Nun wurde nach Angaben Bergers die private Facebookseite mit mehr als 5.000 Followern für die Dauer von 30 Tagen gesperrt. Im Interview mit pro hatte Berger unter anderem erklärt, dass Gewalt und Diskriminierung von Muslimen gegen Homosexuelle „von den Opferverbänden beharrlich totgeschwiegen“ würden. Dies geschehe hinter vorgehaltener Hand mit dem Argument, dass Berichte Islamophobie und Rassismus fördern könnten. Dies jedoch wolle die schwule Gemeinschaft nicht, denn sie sehe sich selbst als diskriminierte Randgruppe.