Sie sollen dort unter einer zentralen Rufnummer etwa erfahren, wo die nächste Pfarrei ist, welche diakonischen Angebote es in ihrer Nähe gibt oder wann der nächste Gottesdienst stattfindet. Auch Fragen zum Glauben oder zu Positionen der Kirche zu gesellschaftlichen Fragen sollen sachkundige Mitarbeiter beantworten, wie EKD-Finanzchef Thomas Begrich am Dienstag am Rande der Jahrestagung der Synode im Ostseebad Timmendorfer Strand erläuterte.
Geplant ist zudem die Entwicklung einer Kirchen-App für Smartphones: Sie soll es Kirchengemeinden ermöglichen, das ganze Spektrum ihrer Arbeit auf einer gemeinsamen Plattform jedermann zugänglich zu machen. Wann sie zur Verfügung stehen wird, ist unklar.
Die im EKD-Kirchenamt in Hannover angesiedelte Telefon-Hotline soll nach Begrichs Worten nicht die Telefonseelsorge ersetzen. Auch ähnlich geartete regionale Angebote in diversen Landeskirchen sollen weiter bestehen und in das neue Projekt eingebunden werden. "Jeder Nudelfabrikant hat ein Servicetelefon, und die evangelische Kirche sollte das auch haben", sagte Begrich.
Vom 1. bis zum 7. November tagt die EKD-Synode in Timmendorfer Strand. Das Schwerpunktthema für diese Tagung der 11. Synode der EKD, der 11. Generalsynode der VELKD und der 2. Vollkonferenz der UEK lautet "Am Anfang war das Wort – Perspektiven für das Reformationsjubiläum 2017". (dpa/pro)