Evangelische Allianz wirbt mit Bussen für Schwangerschaftsberatung

Die Evangelische Allianz in Gießen reagiert auf die Debatte um die Gießener Abtreibungsärztin Kristina Hänel. Die Christen der mittelhessischen Universitätsstadt möchten betroffenen Frauen helfen, statt zu schweigen oder sie zu verurteilen. Außerdem wollen sie das Beratungs- und Hilfsangebot von „Profemina“ bekannter machen.
Von PRO
Die Evangelische Allianz Gießen möchte konstruktiv in der Debatte zum Thema Abtreibung mitwirken. In der hessischen Stadt sollen drei Busse fahren, die für die Arbeit von „Profemina“ werben.

In die Debatte um §219a StGB und zu der Frage um ein gelockertes Werbeverbot für Abtreibungen möchte die Evangelische Allianz Gießen etwas Positives einbringen. Betroffene Frauen sollen Hilfe erhalten und nicht verurteilt werden. Um das Beratungs- und Hilfsangebot von „Profemina“ bekannter zu machen, fahren von September bis Februar drei Busse in Gießen mit der Werbung.

Die Hilfsorganisation „Profemina“ betreibt deutschlandweit Aufklärungskampagnen und möchte Frauen helfen, eine Entscheidung im Schwangerschaftskonflikt auf der Grundlage sachlicher Information und wertschätzender Beratung zu treffen. Darüber hinaus werden die Frauen auch nach der Geburt des Kindes weiter begleitet.

Die Aufklärungsarbeit soll durch Spenden finanziert werden Foto: Evangelische Allianz Gießen
Die Aufklärungsarbeit soll durch Spenden finanziert werden

Die Evangelische Allianz in Gießen, zu der insgesamt elf Gemeinden gehören, hat die Werbung auf den Bussen möglich gemacht. Um die Arbeit finanziell zu unterstützen, wurden in den Gießener Kirchen und Gemeinden der Evangelischen Allianz 219 Babyfläschchen verteilt, die als Spardosen dienen.

Von: Johannes Blöcher-Weil

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