„Abtreibung ist verboten (…). Und es ist folgerichtig, dass Werbung für etwas Verbotenes nicht erlaubt sein kann“, teilt die Deutsche Evangelische Allianz am Donnerstag mit. Anlass ist die geplante Streichung des Werbeverbots für Abtreibungen, dem Paragrafen 219a. Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) will diese zügig voranbringen, ein entsprechender Gesetzesentwurf liegt bereits vor.
Für die Evangelische Allianz ist die Streichung „nur ein Schritt auf einer weitreichenden politischen Agenda“. Sie sieht auch das Verbot von Abtreibungen gefährdet: „Das bisherige Verbot, ungeborenes Leben zu töten, soll durch ‚das Recht auf reproduktive Selbstbestimmung‘ ersetzt werden“, erklären die Christen. Dabei sei es Aufgabe des Staates, seine Bürger zu schützen und auch das ungeborene Leben besitze Würde. Kein Menschenrecht dürfe gegen ein anderes ausgespielt werden. „Die Abschaffung des § 219a STGB ist definitiv der falsche Weg“, so die Allianz.
Im Deutschen Bundestag könnte es derweil bald zur Abstimmung über die Abschaffung kommen. Die Streichung scheint sicher, immerhin steht das Anliegen im Koalitionsvertrag der Ampelparteien. Minister Buschmann begründet den Vorstoß damit, dass er Rechtssicherheit für Ärzte erreichen wolle, die über Abtreibungen – beispielsweise auf der Praxiswebsite – informieren.
3 Antworten
Das Leben besteht aus Ursache und Wirkung!
„Mein Bauch gehört mir…“stimmt nur bedingt.
ABER: „N i c h t was darin ist.“
Das ist fremdes Eigentum – das gehört Gott!
Nur ER hat Verfügungsrecht!
Da wird so viel Aufklärung betrieben und alles für die Katz, die Verhütung scheint die Intelligenz vieler zu überfordern. Merkwürdiger Feminismus. Dabei wissen sie nicht, was sie tun.Ich kenne sehr viele Frauen über vierzig, die aus Altersgründen oder mangels Partner nicht mehr schwanger werden konnten. Die sehen ihre Abtreibung heute anders.Übrigens auch kinderlose Männer, aus denselben Gründen.