Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) will evangelikale Medienprojekte auch im kommenden Jahr fördern. 2022 stehen dafür 138.000 Euro bereit. Das hat das Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) am Dienstag mitgeteilt.
Die Mittel werden demnach „für neue digitale Medienprojekte sowie zur Unterstützung bereits etablierter evangelisch-evangelikaler Medienprodukte“ vergeben. Gemeinden, Verbände und Einrichtungen evangelikaler Prägung mit entsprechenden Projekten können sich nach GEP-Angaben ab sofort um eine Förderung bewerben. Entsprechende Anträge können bis zum 25. Februar 2022 beim GEP gestellt werden.
Die Verwaltung des Innovationsfonds obliegt dem GEP in Frankfurt. Die Justiziarin des GEP, Suzanne Hein-Hoffmann, wurde mit der Geschäftsführung des Fonds betraut. Über die Bewilligung von Zuschüssen entscheidet ein vom Aufsichtsrat eingesetzter, fünfköpfiger Fachausschuss. Dem Gremium gehören neben Oberkirchenrätin Karin Kessel (Vorsitzende) unter anderem auch EKD-Ratsmitglied Michael Diener und der Pastor im Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland, Friedrich Schneider, an.
Das Kirchenparlament der EKD, die Synode, hatte 2017 den Beschluss gefasst, einen Innovationsfonds zur Förderung evangelikaler Medien einzurichten. Geldmittel wurden dann im September 2018 erstmals und danach jährlich bereitgestellt worden. 2021 hatte die EKD dem Fonds 139.000 Euro zur Verfügung gestellt.
Das GEP mit Sitz in Frankfurt am Main ist das Mediendienstleistungsunternehmen der EKD, ihrer Gliedkirchen, Werke und Einrichtungen. Es trägt neben der Zentralredaktion des Evangelischen Pressedienstes unter anderem die Redaktionen des evangelischen Magazins chrismon und des Internetportals evangelisch.de und organisiert die Rundfunkarbeit der EKD sowie das evangelische Contentnetzwerk yeet.