In mehr als 100 Ländern rief die EU am Dienstag zum Safer Internet Day auf. Schulen, Organisationen, Unternehmen, aber auch Privatpersonen konnten an der Initiative zum Thema „Sicherheit im Netz“ teilnehmen. Der Aktionstag soll für die Gefahren im Internet sensibilisieren. Dazu zählt vor allem der Umgang mit privaten Bildern, jugendgefährdenden Inhalten und Privatsphäre-Einstellungen bei sozialen Netzwerken.
In Deutschland können sich Pädagogen, Eltern und junge Menschen auf der Webseite klicksafe.de über die Aktion der Europäischen Union informieren. Sie erhalten dort kostenloses Material und Tipps zum Umgang mit dem Internet. Als „problematisch“ schätzt klicksafe.de vor allem Webseiten ein, die gewaltverherrlichende, rechtsextremistische oder rassistische Inhalte verbreiten. Ebenso gelten Seiten mit pornografischen Inhalten als jugendgefährdend. „Pornografie in bestimmten Formen ist für Erwachsene zwar legal, darf aber Minderjährigen nicht zugänglich gemacht werden“, erklären die Macher von klicksafe.de.
„Durch die rasante Entwicklung der neuen Medien ermöglichen heute neben PC ebenso Mobiltelefone die Verbreitung solcher Inhalte und es gibt Online-Spiele, die eindeutig gewaltverherrlichend oder rassistisch sind“, heißt es auf klicksafe.de. „Schließlich kursiert genug Material, das gegen kein Gesetz verstößt, dennoch aber Kinder und Jugendliche sehr verwirren kann.“