Bisher können die Menschen in der Krisenregion in sehr guter Qualität die Sendungen des internationalen ERF-Partners TWR in russischer, usbekischer und kirgisischer Sprache empfangen. TWR sorgt zudem schon jetzt soweit möglich für dringend benötigte humanitäre Hilfe. Die Gelder aus dem Hilfsfonds werden den Sender sowohl bei den Radiosendungen als auch bei den Hilfsprojekten mitfinanzieren. "ERF Medien", ursprünglich "Evangeliums-Rundfunk", ist es wichtig, nicht nur humanitäre Hilfe zu leisten, sondern den Menschen auch Hoffnung zu vermitteln. Durch blutige Massaker sind viele Menschen traumatisiert und verzweifelt.
Nach dem politischen Umsturz im April gab es im Juni erneute Ausschreitungen. Im Süden des Landes kam es rund um die Stadt Osch zu ethnischen Konflikten zwischen der überwiegend kirgisischen Bevölkerung und der usbekischen Minderheit. Betroffene berichten von Überfällen und Vergewaltigungen. Dabei sind laut der Übergangsregierung bisher etwa 2.000 Menschen getötet worden. Die Vereinten Nationen schätzen die Zahl der Flüchtlinge auf 400.000. Erschwerend kommt hinzu, dass das Nachbarland Usbekistan mangels Aufnahmekapazität die Grenze geschlossen hat. In den Flüchtlingslagern werden Seuchenausbrüche befürchtet. Die UNO hat zu Spenden für Kirgistan in Höhe von 58 Millionen Euro aufgerufen.
Beobachter vermuten, dass die Gewaltausbrüche gezielt von dem Clan um den Ex-Präsidenten Kurmanbek Bakijew ausgingen, um das Verfassungsreferendum vom 27. Juni zu verhindern. Die Übergangsregierung will aber an dem Termin festhalten.
Nach dem Sturz des autoritären Präsidenten Bakijew im April kam zunächst eine provisorische Übergangsregierung unter Ex-Außenministerin Rosa Otunbajewa an die Macht. Schon damals war der Umsturz von gewaltsamen Protesten begleitet. 85 Menschen sind dabei nach Angaben der Übergangsregierung ums Leben gekommen.
Weitere Informationen über das ERF-Programm und die Spendenkonten sind auf der Homepage von ERF Medien www.erf.de zu finden. (pro)
Nach dem politischen Umsturz im April gab es im Juni erneute Ausschreitungen. Im Süden des Landes kam es rund um die Stadt Osch zu ethnischen Konflikten zwischen der überwiegend kirgisischen Bevölkerung und der usbekischen Minderheit. Betroffene berichten von Überfällen und Vergewaltigungen. Dabei sind laut der Übergangsregierung bisher etwa 2.000 Menschen getötet worden. Die Vereinten Nationen schätzen die Zahl der Flüchtlinge auf 400.000. Erschwerend kommt hinzu, dass das Nachbarland Usbekistan mangels Aufnahmekapazität die Grenze geschlossen hat. In den Flüchtlingslagern werden Seuchenausbrüche befürchtet. Die UNO hat zu Spenden für Kirgistan in Höhe von 58 Millionen Euro aufgerufen.
Beobachter vermuten, dass die Gewaltausbrüche gezielt von dem Clan um den Ex-Präsidenten Kurmanbek Bakijew ausgingen, um das Verfassungsreferendum vom 27. Juni zu verhindern. Die Übergangsregierung will aber an dem Termin festhalten.
Nach dem Sturz des autoritären Präsidenten Bakijew im April kam zunächst eine provisorische Übergangsregierung unter Ex-Außenministerin Rosa Otunbajewa an die Macht. Schon damals war der Umsturz von gewaltsamen Protesten begleitet. 85 Menschen sind dabei nach Angaben der Übergangsregierung ums Leben gekommen.
Weitere Informationen über das ERF-Programm und die Spendenkonten sind auf der Homepage von ERF Medien www.erf.de zu finden. (pro)