Nicht erst seit dem Zusammenbruch des dänischen Nationalspielers Christian Eriksen ist vielen Fans und Beobachtern klar: Fußball ist, anders als von der Nationalmannschaft 1974 besungen, eben doch nicht „Unser Leben“ – jedenfalls nicht nur und ausschließlich. Es gibt viele Dinge, die wichtiger sind.
Bereits im Vorfeld der Europameisterschaft gab es breite Kritik am Turnier. Viel wurde über die Nähe der UEFA zu autoritären Regimen geschrieben – die meisten großen Sponsoren wie Alipay oder Gazprom stammen aus China oder Russland. Länder, die ihr eher fragwürdiges Image mit „König Fußball“ aufpolieren wollen.
Diskutiert wurde auch die Frage, ob es vertretbar sei, eine Veranstaltung solchen Ausmaßes inklusive Fans in den Stadien während einer Pandemie auszutragen. Ein Blick in die Arenen zeigt: Damit scheint die UEFA kein Problem zu haben. Ganz im Gegenteil. Austragungsorte, die keine Fans ins Stadion lassen wollen, wurden zum Ex-Standort. Stattdessen bekamen autoritäre Regime wie Aserbaidschan oder Russland die Spiele. In Ungarns Hauptstadt Budapest ist das Stadion sogar komplett gefüllt. Das haben sich nicht einmal die russischen Behörden in Sankt Petersburg getraut. Der Grund? Fußball ist ein einfaches Spiel: 22 Männer jagen 90 Minuten lang einen Ball nach, und am Ende gewinnt immer das Geld (Sorry, Gary Lineker, für die Entstellung dieses Zitats). Oder einfacher formuliert: Volle Stadien bedeuten eine volle Geldbörse für die UEFA.
Regenbogen-Stadion München
Dabei hat Fußball, wie es der ehemalige Bundestrainer Erich Ribbeck formulierte, eine „nicht zu unterschätzende soziale Funktion“. Welche das sein kann, zeigt Nationalkeeper Manuel Neuer mit seiner Regenbogen-Kapitänsbinde. Ein kleines Stückchen Stoff, dass auf Diskriminierung aufmerksam machen soll – ein Ziel, das sich die UEFA selbst auf die Fahne geschrieben hat –, führt zu einer Ermittlung seitens des Verbands. Keine Pointe. In den Kommentarspalten der sozialen Netzwerke bricht daraufhin ein Sturm der Entrüstung aus – in beide Richtungen. Der AfD-Politiker und ehemalige Franktionschef seiner Partei in Rheinland-Pfalz, Uwe Jung, bezeichnete in einem mittlerweile gelöschtem Tweet die Binde als „Schwuchtelbinde“. Viele äußerten sich dagegen positiv zu Neuers Aktion.
Auch wenn die Untersuchung nach kurzer Zeit eingestellt wurde, bleibt eine Frage offen. Wie kann es sein, dass diese Binde zu einem solchen Politikum wurde? Gleichberechtigung, unabhängig der sexuellen Orientierung, ist ein unverhandelbares Menschenrecht. Dafür einzutreten sollte eigentlich kein politisches Statement, sondern der Normalfall sein.
Politisch instrumentalisiert wird die Frage der sexuellen Orientierung leider schon seit langem. Kürzlich hat Orban einen Gesetzesvorschlag ins Parlament eingebracht, der „Werbung“ für Homosexualität verbieten soll. Als Reaktion setzte sich die Münchner Politik für eine Beleuchtung der Arena in Regenbogenfarben ein – ausgerechnet beim letzten Gruppenspiel am Mittwoch gegen Ungarn. Die UEFA hat dem Vorhaben allerdings eine Absage erteilt, weil die Aktion in einem „politischen Kontext“ stehe. Zuvor zog Ungarns Außenminister Péter Szijjártó einen geschmacklosen Vergleich: „Eine Sportveranstaltung mit Politik zu mischen, ist schlecht.“ Außerdem habe die Geschichte gezeigt, „dass das schlecht ist, und die Deutschen sollten das ganz genau wissen“.
Fußballer können auch Politik
Seit Jahren wird vielfach gestritten, ob Sport politisch ist. Klar ist allerdings, dass Sportler politisch sein dürfen, ja sogar müssen. Vielleicht gilt an dieser Stelle eine weitere alte Fußballweisheit (die Letzte, versprochen) vom ehemaligen österreichischen Nationalspieler Hans Krankl: „Wir haben keine Chance – und die müssen wir nützen.“ Gegen die UEFA, deren Geldgeber und Unterstützer scheint der einzelne Sportler machtlos. Aber einfach zu resignieren sollte keine Option sein. Vorbild ist auch hier das DFB-Team. Neben Neuer positionierte sich beispielsweise Leon Goretzka klar für Vielfalt und gegen Diskriminierung.
Natürlich sollen Fußballer in erster Linie ihrem Beruf nachgehen und aus deutscher Sicht am besten den Titel nach Hause holen. Dazu und zu der aktuellen Debatte passt der bekannte Spruch auf der alten Meisterschaftstrophäe: „Elf Freunde sollt ihr sein, wenn ihr Siege wollt erringen!“ Vielleicht braucht es dafür manchmal auch elf politische Freunde, um erfolgreich gegen Diskriminierung und für Gleichberechtigung zu kämpfen.
22 Antworten
auf jeden Fall, Regenbogenfarben in jeder Form, gerne auch die Unterhosen.
Wenn die dann rausblitzen beim niederknien gegen Rassismus, ist das ein doppeltes Bekenntnis !
Eröffnen würde ich die Spiele mit einem Ringelpiez zum Song „we are the world“, das drückt Freundschaft und Zusammengehörigkeit aus, wo hingegen die Nationalhymnen wie ein Relikt aus dem vorigen Jahrhundert wirken. Gerade uns Deutschen die schon länger hier wohnen, würde es gut zu Gesichte stehen hier den Anfang zu machen, man denke an unsere jüngere Geschichte.
Wenn die „Mannschaft“ dann noch statt synthetischer Sportkleidung, oftmals hergestellt in ehemaligen Kolonien, robuste Textilien aus heimischem Hanf und Flachs tragen würde, wäre das eine klare Botschaft. Nicht unerwähnt lassen möchte ich das große Thema Nahrungsmittel und Tierwohl. Natürlich nicht aus Zwang, aber wenn die jungen Männer auf tierische Nahrung verzichten würden, was für eine enorme Signalwirkung ! Ich fühle mich gerade im Flow, es gibt so viele Möglichkeiten auch gegen die kommende Klimakatastrophe anzukämpfen. Muss der Rasen immer frisch gewässert sein ?
KÖSTLICH !!!!!!!
Der Kommentar der NZZ geht hier mehr in die Tiefe, bemängelt, dass jetzt statt klarer Regeln zur politischen Neutralität, jetzt „Gesinnung“ der Vorzug gegen wird und beklagt die Oberflächlichkeit mit der hier „Haltung“ gezeigt wird:
„Parolen, die «Vielfalt, Offenheit und Toleranz» beschwören, mögen Wohlmeinende als angemessene Massnahmen empfinden, wenn es darum geht, die «Zivilgesellschaft» zu mobilisieren. Ein denkendes Publikum wird dies nicht bloss als ein Zeichen weltanschaulicher Bevormundung empfinden, sondern auch und vor allem als eine intellektuelle Zumutung.“
https://www.nzz.ch/sport/politische-botschaften-im-stadion-moral-nach-kassenlage-ld.1631585
Leider ist die Regenbogenvielfalt eine sehr einseitige Vielfalt, bei denen es hauptsächlich um die sexuellen Minderheiten geht. Wo war die EKD, als die Fußballverbände Jesus-Botschaften unter den Spielertrikots verboten haben? Die weltweite Christenverfolgung wird in diesem Metier ohnehin totgeschwiegen – und Israel darf bis heute nicht in den asiatischen Fußballverband eintreten, was ein Skandal ist, an den sich wohl alle schon gewöhnt haben. Entweder, Sport ist politisch neutral oder aber es muss im Zeichen der Vielfalt alles zugelassen werden, was nicht objektiv beleidigend ist. Alles andere ist entweder Ideologie oder Heuchelei.
Israel spielt gerne in Europa mit, da dort ein höheres Niveau ist und so alle Fußballer Israels sich weiter entwickeln können. Also ein Eigentor der Muslimischen Länder Asiens.
Ebenso wie der Wirbel um den (geklauten, weil biblisch verzerrten) Regenbogen: Viktor Orban schließt durch die überzogene deutsche Reaktion die Reihen hinter sich. Ein Eigentor der LGBT-Aktivisten, was Ungarn betrifft.
Die Gesellschaft(en) ringen um eine neue Haltung nicht nur zum Thema Homosexualität, sondern auch zu anderen Themen wie Sterbehilfe und Abtreibung. Die Richtung ist in Europa klar. Es gibt einen Trend Sünde positiv zu besetzen. Es ist eine logische Konsequenz einer sich von Jesus Christus abwendenden Welt. Jesus sagt der Teufel ist ein Lügner von Anfang an. Es wird in Zukunft für Christen in Europa ungemütlich. Jesus sagt uns „Ich sende euch wie Schafe unter Wölfe“. Wir brauchen keine Angst haben am Ende zählt immer die Wahrheit. Es ist wichtig wie Gott über uns denkt nicht wie ein LGBT Verein oder sonst wer. Wir brauchen uns nicht blenden lassen weder von roten grünen blauen braunen oder sonst wen. Es wird für Christen wichtig selbst in der Bibel nachzuforschen. Wir können nicht alles verstehen aber Grundsatzfragen für das Zusammenleben sind klar zum Beispiel in den Briefen von Paulus beschrieben. Un ja jedes Auftreten von Menschen in der Gesellschaft ist politisch das kann man gar nicht trennen unsere innere Haltung wird immer irgendwie durchscheinen.
… es wird nur dann ungemütlich, wenn man es sich hinter der gesellschaftlichen mainstream-Meinung nicht schon gemütlich eingerichtet hat.
Ein Gedanke zwingt sich Christen auf. Der Regenbogen steht als Bundzeichen zwischen Gott und den Menschen, dass es keine Sintflut mehr geben wird als Gericht von Gott über die Sünde der Menschen. Jetzt nehmen sich Menschen genau dieses Bundzeichen und pervertieren es zur Rechtfertigung von Sünde. Das muss man sich mal vorstellen was hier gerade passiert.
Treffend auf den Punkt gebracht!
„Elf politische Freunde sollt ihr sein“ – genau, 100%-ige Einstimmigkeit, Gleichheit und Gleichschritt. Was für ein Widerspruch zu der vorher verteidigten Regenbogen-VIELFALT. Nichtdiskriminierung und faire, gleichberechtigte Spielbedingungen sollten bei diesem Länderspiel in erster Linie gegenüber unseren Gästen gelten: den Ungarn.
Es ist gut, dass sich die UEFA gegen die einseitig politische Vereinnahmung durch eine Aktivistentruppe entschieden hat.
Ist doch toll wenn man seinen Gästen mal aufzeigen kann, wie morlisch überlegen man selbst ist. Dazu dekoriert man das Heim am besten noch so, dass sich der Gast auch ja provoziert fühlt, erzählt dann aber, wie tollerant man doch gegenüber anderen Lebensentwürfen ist. Wer hat nicht gern solche Freunde wie uns?
Ja zu Toleranz, nein zu Rassismus, Freiheit für Andersdenkende – das alles erscheint mir zutiefst christlich (solange es nicht auf Kosten der Wahrheit geht). Warum nur widert mich der gegenwärtige Regenbogenalarm so an? Vielleicht, weil mir so billig, so anbiedernd und profilierungssüchtig erscheint, was da unisono von Medien, Politik und nun auch vom Sport rüberkommt? Vereinzelt gibt es auch in den säkularen Medien Stimmen, die das monieren (NZZ, FAZ). Als Christ möchte ich gerne lernen, wie ich im konkreten Fall Menschen mit anderer sexueller Orientierung im Sinne Jesu begegnen kann. Aber mich vor den Regenbogen-Karren spannen lassen, das möchte ich nicht.
An deutschem Wesen soll die ganze Welt genesen. So ist es auch hier. Deutschland will den anderen seine Meinung aufzwingen wie bei Flüchtlingen oder der Atomkraft. Warum kann man in einer vielfältigen Welt nicht akzeptieren, dass die Mehrheit der Ungarn eine andere Meinung haben wie die Deutschen? Irgendjemand hat es auf den Punkt gebracht: Was wir dann mit den Regenbogenfahnen in Katar sein? Wird man sich dann da auch zu Wort melden oder nur vom deutschen Sofa?
Aber was ist in diesen Fragen von den Kirchen zu hören. Nahezu nichts. Auch nicht zu dem Thema, dass das Regenbogensymbol zweckentfremdet wird und eine andere Bedeutung hat.
… und was ist mit den menschenverachtenden Regimen in Russland, China, Indien (Kastensystem), Myanmar, etc. – es ist billig, auf Ungarn einzudreschen, das kostet nix.
Danke Martin Schlorke, für diesen Kommentar!
Meine Auffassung ist, dass die Welt eine Christenheit nicht braucht, die sich über die Ausgrenzung von Minderheiten definiert …
War auch nicht der Ansatz unseres Meisters.
Und komme mir keiner meiner Vor-Kommentatoren mit simplen Zitaten von Bibelversen!
Gerade die sich für rechtgläubig haltenden konservativen Christen haben sich in den letzten Jahrhunderten zu oft sträflich aus einer Machtposition gegen die „Andersartigen“ gestellt:
– Männer haben Frauen für minderwertig gehalten (manche tun es leider immer noch)
– Christen haben Juden diskriminiert (Stichwort: „Gottesmörder“)
– Weiße Christen haben Sklavenhandel mit Schwarzen gerechtfertigt (Stichwort: Noah’s Fluch über Ham)
– Und heute: gegen LBGTQ…
Und zu oft waren es diese Christen die als letzte begriffen haben, was für ein Unrecht sie Mitmenschen angetan haben. Und immer mit Rückgriff auf angeblich „biblische“ oder „wahre“ Theologie …
Bzgl. der ersten drei Punkte hat man (aus bekannten Gründen) auch in konservativen Kreisen theologisch umdenken müssen bzw. tut es zum Glück!
Und nun regen sich viele auf, weil diese (zugegeben für mich auch) verwirrende Geschlechter-/Orientierungs-Vielfalt zu Tage tritt? Mit denselben Argumentationsmustern, mit denen man das Unrecht gegen Frauen, Juden und Schwarze gerechtfertigt hat?
Zum Glück gibt es auch im evangelikal / freikirchenlichen Umfeld Pastor:innen und Theolog:innen, die hier umdenken und lernbereit sind!
Ein Beispiel aus den USA ist der Ethik-Prof. Dr. David Gushee, der mal zu den Southern Baptists gehört hat.
Umdenken bzw. Lernbereit wie Sie es beschreiben steht jedem gläubigen Menschen zu, doch klar ist auch, dass es eindeutig weg vom Wort Gottes führt.
Daraus entsteht dann ein den Menschen gefälliges, kraftloses Christentum.
Ich habe es zu lange selbst gelebt und bin nach einigen Krisensituationen sehr dankbar, dass ich gelernt habe dem Wort Gottes zu vertrauen und auch die unangenehmen Seiten, die mich konfrontieren stehen zu lassen.
So ist aus meiner Liebe zu IHM eine gesunde Ehrfurcht vor Gott gewachsen und meine einstige Menschengefälligkeit habe ich weitgehend abgelegt.
Zitat: „Klar ist allerdings, dass Sportler politisch sein dürfen, ja sogar müssen.“
Liebes pro-Team,
hier müssen sie dann aber nach diesem (ha!) Pro-Artikel so ehrlich sein, folgendes hinzuzufügen: „Klar ist allerdings, dass Sportler politisch sein dürfen, ja müssen. Aber selbstredend auf der politisch richtigen Seite.“
Oder wäre es für sie auch in Ordnung, wenn ein ungarischer Spieler seine politische Zustimmung zu seinem Präsidenten kundtum würde. Wäre es dann auch klar, dass Sportler politisch sein dürfen, ja müssen?
Und zuletzt. Entweder es ist von ihnen naiv oder bewusst manipulierend, die ganze Regenbogenfrage schlicht unter „Kampf gegen Diskreminierung“ zu führen. Denn darum geht es doch längst nicht mehr! Ich kann mir nicht vorstellen, dass ihnen das entgeht.
Liebe Grüße
… natürlich würde ein Ungarischer Spieler, der nur in den Verdacht kommt, pro Orban zu sein, sofort in den assozialen Medien mit einem Shit-Storm belegt und entlassen (siehe Herta BSC).
Das Gute für uns Christen ist,
dass wir uns nicht verwirren lassen brauchen weil wir die Wahrheit der Bibel kennen.
Ein Sünde neben vielen anderen ist Homosexualität. Diese Wahrheit hat Jesus niemals
Aufgehoben. Diese Sünde ist so bedeutend, dass es viele Hinweise darauf in der Bibel gibt was Gott davon hält – es ist ihm ein Gräuel. Jesus liebt den Sünder und hasst die Sünde. Sonst könnte niemand in das Reich Gottes kommen.
Jesus kann uns frei machen von allen Sünden auch von Homosexualität. Ich kenne keine einzige Stelle in der Bibel wo Homosexualität positiv bewertet ist aber es gibt viele Stellen welche klar sagen wie Gottes Plan für uns Menschen ist. Gott hat Mann und Frau wunderbar füreinander geschaffen und es ist gut so. Nun will das nicht jeder hören, dass ist auch klar. Soll doch jeder leben wie er will aber eins kann man nicht man kann nicht sagen das Homosexualität aus Gottes Sicht gut ist das stimmt nicht. Jeder ist herausgefordert nicht das nachzusagen was andere herausplappern jeder kann selbst forschen lesen und Gottes Wort annehmen oder auch nicht.
Ich mußte (vor)gestern beim „medialen Aufschrei“ wegen ‚der bö(h)sen UEFA‘ -Entscheidung spontan an den davidianischen Psalm 2 denken; „:…warum streiten die Völker gegen Gott und den König….“ , ‚ …sie schreien auf, endlich sind wir frei..‘ und dann aber auch „GOTT lacht ihrer“…-
Und lächerlich und nervig ist diese ganze Debatte schon seit Monaten, nur ist sie in den letzten Tagen kulmuliert!
Dass sich auch PolitikerInnen wie Ursula von der Leyen (wohlgemerkt Tochter des einstigen niedersächs.MP & Christen Ernst Albrecht) oder auch der (Vormals-vielleicht)Kandidat auf die Merkel-Nachfolge und in einem TV-Interview sich als bekennenden Christen outenden Markus Söder auf diesen „durchsichtigen“ ‚Mainstream-Zug‘ auf sogar noch auf sechs Farben reduzierten „Regenbogen-spielchen“ aufspringt, zeigt eben doch, daß nur eine in Verfolgung agierende Kirche (siehe freikirchliche unterdrückte Christen in Eritreas und Äthiopiens Gefängnissen ..nur als Beispiel) richtig glaubwürdig sind; wobei ich ja an Jesus Christus glaube und nicht so an Gallionsfiguren meinen persönlichen Glauben bestätigt bekommen muss.
Ein Theologe sagte mal treffend:
„Der Teufel ist der Affe Gottes!“- darauf kann man sich in diesen Tagen auch mal besinnen und daß dieser Satan auch „weiße Kleider des Lichts“ tragen kann, auch davor warnt uns Apostel Paulus in einem seiner Briefe.
Ich muss mich den meisten Vorkommentatoren anschließen und diesen PRO-Kommentar kritisieren. Stichworte: moralische Überlegenheit, Mainstream-Politisierung, Vor-den-„Regenbogen-Karren“-Spannen. – Das erscheint mir bestenfalls wenig profiliert, schlechterenfalls aber auch wenig christlich.
Zum Kommentar von Matthias E .:
Oh, tut das gut! Sowas vernünftiges hier zu lesen ! Vielen Dank Ihnen und auch Martin Schlorke.
Es „könnte sein“, dass fromme Selbstgerechtigkeit eine schlimmere Sünde ist, als Homosexualität !
Ich las mal ein kleines Büchlein mit dem Namen: „Der Besucher“, in dem Jesus( der der „Besucher“ ist ) und dabei kein Wort über
die „Neigung“ des jungen Mannes verliert, weil es IHM um viel Wichtigeres ging.
Liebe Grüße an a l l e „Sünder! Von JoMüllerberg