Susanne Aernecke hat William Paul Young bereits 2010 während seines ersten Deutschlandbesuches getroffen und war sofort beeindruckt von ihm und seiner Geschichte. "Ich habe ihn gefragt, ob ich nach Portland im Bundesstaat Oregon kommen kann, wo er jetzt lebt, um dort mit ihm zu drehen." Young stimmte zu, entstanden ist ein 85-minütiger Dokumentarfilm.
Darin erzählt Young von seinem Leben. "Ein Wochenende in Mackenzies Leben sind elf Jahre meines eigenen", sagte er gegenüber pro. So lange habe er gebraucht, um mit seiner ganz persönlichen "großen Traurigkeit" klar zu kommen. Auch die Familie und Freunde kommen zu Wort, und natürlich darf neben anderen Schauplätzen, wie etwa dem ehemaligen Haus des Autors, die Hütte nicht fehlen.
Young selbst hat nicht am Drehbuch mitgeschrieben, verkörpert aber die Rolle des Mackenzie. Aernecke war begeistert von seinen schauspielerischen Fähigkeiten. Young könne sich durchaus mit anderen Schauspielern messen, sagte sie gegenüber pro. Susanne Aernecke absolvierte eine Regieausbildung und hat schon viele Filmerfahrungen mit religiösen Themen. Sie drehte in Indien mit dem Dalai Lama, in Südamerika mit Schamanen und in China mit Shaolin-Mönchen. Die Dokumentation "William Paul Young und die Hütte" ist auf DVD erhältlich. Auch das deutsche Fernsehen habe schon Interesse gezeigt, sagte Young.
William Paul Young ist noch bis zum 11. Oktober in Deutschland. Während eines Abends mit ihm gibt es nicht nur die Möglichkeit, einen Ausschnitt aus dem Film zu sehen. Young erzählt persönlich aus seinem Leben und was ihn bewegt hat, sein Buch zu schreiben. Dabei beantwortet er auch die Fragen der Zuhörer. Wer ihn live erleben will, hat dazu noch am 7. Oktober (Hamburg), am 8. Oktober (Berlin) und am 11. Oktober (Frankfurt) Gelegenheit. (pro)
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