Der Schwerpunkt des Gebetstages liegt in diesem Jahr auf den Christen in den Ländern Irak, Myanmar und Indien. Nach Angaben der Weltweiten Evangelischen Allianz beteiligen sich jährlich etwa 65.000 christliche Gemeinden an dem Aufruf. Am Weltweiten Gebetstag für verfolgte Christen nähmen Christen und Gemeinden aus über 100 Ländern auf allen Kontinenten teil, in „freien“ Ländern ebenso wie in den betroffenen Ländern selbst.
„Die Situation der Christinnen und Christen weltweit hat sich weiter dramatisch verschlechtert“, teilt die Deutsche Evangelische Allianz mit Sitz in Bad Blankenburg mit. Die Statistik besage, dass jeden Tag zwölf Christen ermordet werden. „Lange Zeit galt das Thema Christenverfolgung als Tabuthema. Doch die weltweite Verfolgung, Misshandlung, Vertreibung und ungerechte Behandlung von Millionen Christinnen und Christen hat inzwischen längst Europa eingeholt und lässt sich nicht mehr verschweigen oder beschönigen.“
Das deutsche Material für diesen Gebetstag wird herausgebracht vom „Arbeitskreis Religionsfreiheit – Menschenrechte – Einsatz für verfolgte Christen“ (AKREF), der mit seiner Arbeit Menschen sensibilisieren und mobilisieren möchte, sich für die Religionsfreiheit und verfolgte und benachteiligte Menschen einzusetzen. Gerade für Christen, die im Wohlstand und in Freiheit leben, sei es eine besondere Verpflichtung, für die Verfolgten zu beten und sich zu informieren, heißt es im Aufruf der Allianz.
Das für 2015 erschienene Heft ist als Download erhältlich oder kann als Schriftstück bei der Deutschen Evangelischen Allianz kostenlos bestellt werden unter versand@ead.de. (pro)