Wenn in den USA Filme das Christentum schlecht darstellen, werden sie im Durchschnitt weniger erfolgreich laufen als solche Streifen, die Patriotismus, konservative Werte oder Christliches beinhalten. Das geht aus einer Studie hervor, die "Christian Film & Television Commission" am kommenden Freitag veröffentlichen will. Zur Feier anlässlich des 20-jährigen Bestehens lädt Ted Baehr zu einer Gala ins Universal Hilton Hotel in Los Angeles ein.
Die Feier beinhaltet auch die Verleihung der Preise für Filme mit Glaubensinhalten und Werten. Die Juroren entscheiden anhand von über zwei Dutzend Kriterien über die Filme des Jahres. Dazu gehört etwa, ob und wie Kapitalismus oder Sozialismus im Film propagiert werden, oder ob biblische Prinzipien im Vordergrund stehen. Die Experten achten auf Gewalt, Sex, Verdrehung historischer Tatsachen, Umweltschutz, Feminismus, Homosexualität und andere brisante politische Fragen.
Prämiert werden laut "Hollywood Reporter" dieses Jahr die Filme "Extrem laut und unglaublich nah" nach einem Roman von Jonatahn Safran Foer, "World Invasion: Battle Los Angeles", "Moneyball" mit Brad Pitt als Baseball-Coach, die Komödie "Wir kaufen einen Zoo" mit Matt Damon und Scarlett Johansson, sowie der neueste Film von Martin Scorsese "Hugo Cabret".
Wenig Freude machten den Juroren die Filme "Super 8", "Red State", "A Good Old Fashioned Orgy", "We Need to Talk About Kevin", "Bad Teacher" und "Happy Feet 2".
Einflussreichster Christ Hollywoods
In ihrem 76 Seiten-Bericht schreiben die Filmexperten, dass sich sieben der zehn erfolgreichsten Filme des Jahres 2011 auch auf der Bestenliste von "Movieguide" auf hohen Rängen wiederfinden, deren Inhalt also als "christlich, biblisch oder moralisch" einzuordnen ist. Das Magazin der christlichen Filmvereinigung hat 91 Filme aus 2011 als besonders "moralisch oder konservativ" eingestuft. Diese Produktionen spielten im Schnitt jeweils 59 Millionen Dollar ein. Außerdem stellten sie 105 Filme heraus, die als "liberal" oder eher "links" einzustufen seien. Diese Streifen brachten pro Film jeweils nur 11 Millionen Dollar ein. Filme, denen "Movieguide" vier Sterne verpasste, spielten im Schnitt 53,5 Millionen Dollar ein; solche, die in den Augen der christlichen Kritiker nur einen Stern wert waren, erbrachten lediglich 10,6 Millionen Dollar.
Es gibt aber auch Ausnahmen: "Hangover 2" und "The Twilight Saga: Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht – Teil 1" waren Kassenschlager mit 581 Millionen Dollar beziehungsweise 702 Millionen Dollar Einspielergebnis weltweit; bei "Movieguide" bemängelte man darin jedoch eine "abseitige Weltsicht" oder "obszönes Verhalten".
"Die meisten Kinobesucher wollen, dass das Gute siegt", schreibt Baehr, Erfinder von "Movieguide", in dem Bericht. "Sie wollen, dass die Wahrheit über das Falsche siegt, die Gerechtigkeit über Ungerechtigkeit und das wahre Schöne über die Hässlichkeit."
Baehr, Sohn eines Western-Schauspielers, der 1975 Christ wurde, gründete 1985 das Magazin "Movieguide", das amerikanische Kinofilme aus christlicher Sicht rezensiert. Baehr ist in den USA der bekannteste christliche Filmkritiker; kein anderer Christ hat die Film- und Fernsehindustrie in den letzten 20 Jahren so beeinflusst wie der 60-jährige Jurist, Theologe und Literaturwissenschaftler. (pro)
Die Feier beinhaltet auch die Verleihung der Preise für Filme mit Glaubensinhalten und Werten. Die Juroren entscheiden anhand von über zwei Dutzend Kriterien über die Filme des Jahres. Dazu gehört etwa, ob und wie Kapitalismus oder Sozialismus im Film propagiert werden, oder ob biblische Prinzipien im Vordergrund stehen. Die Experten achten auf Gewalt, Sex, Verdrehung historischer Tatsachen, Umweltschutz, Feminismus, Homosexualität und andere brisante politische Fragen.
Prämiert werden laut "Hollywood Reporter" dieses Jahr die Filme "Extrem laut und unglaublich nah" nach einem Roman von Jonatahn Safran Foer, "World Invasion: Battle Los Angeles", "Moneyball" mit Brad Pitt als Baseball-Coach, die Komödie "Wir kaufen einen Zoo" mit Matt Damon und Scarlett Johansson, sowie der neueste Film von Martin Scorsese "Hugo Cabret".
Wenig Freude machten den Juroren die Filme "Super 8", "Red State", "A Good Old Fashioned Orgy", "We Need to Talk About Kevin", "Bad Teacher" und "Happy Feet 2".
Einflussreichster Christ Hollywoods
In ihrem 76 Seiten-Bericht schreiben die Filmexperten, dass sich sieben der zehn erfolgreichsten Filme des Jahres 2011 auch auf der Bestenliste von "Movieguide" auf hohen Rängen wiederfinden, deren Inhalt also als "christlich, biblisch oder moralisch" einzuordnen ist. Das Magazin der christlichen Filmvereinigung hat 91 Filme aus 2011 als besonders "moralisch oder konservativ" eingestuft. Diese Produktionen spielten im Schnitt jeweils 59 Millionen Dollar ein. Außerdem stellten sie 105 Filme heraus, die als "liberal" oder eher "links" einzustufen seien. Diese Streifen brachten pro Film jeweils nur 11 Millionen Dollar ein. Filme, denen "Movieguide" vier Sterne verpasste, spielten im Schnitt 53,5 Millionen Dollar ein; solche, die in den Augen der christlichen Kritiker nur einen Stern wert waren, erbrachten lediglich 10,6 Millionen Dollar.
Es gibt aber auch Ausnahmen: "Hangover 2" und "The Twilight Saga: Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht – Teil 1" waren Kassenschlager mit 581 Millionen Dollar beziehungsweise 702 Millionen Dollar Einspielergebnis weltweit; bei "Movieguide" bemängelte man darin jedoch eine "abseitige Weltsicht" oder "obszönes Verhalten".
"Die meisten Kinobesucher wollen, dass das Gute siegt", schreibt Baehr, Erfinder von "Movieguide", in dem Bericht. "Sie wollen, dass die Wahrheit über das Falsche siegt, die Gerechtigkeit über Ungerechtigkeit und das wahre Schöne über die Hässlichkeit."
Baehr, Sohn eines Western-Schauspielers, der 1975 Christ wurde, gründete 1985 das Magazin "Movieguide", das amerikanische Kinofilme aus christlicher Sicht rezensiert. Baehr ist in den USA der bekannteste christliche Filmkritiker; kein anderer Christ hat die Film- und Fernsehindustrie in den letzten 20 Jahren so beeinflusst wie der 60-jährige Jurist, Theologe und Literaturwissenschaftler. (pro)