Ist das die Zukunft der katholischen Kirche? Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hüpft Seil, im Takt zur Techno-Variante von „What’s Up“ der Band „4 Non Blondes“. Ein bisschen angestrengt wirkt er schon, wie er da hüpfend im Park steht. Aber er hält tapfer durch, ohne sich im im Seil zu verheddern. Mehr als 5.000 Menschen auf TikTok gefällt das Video bereits, aufgerufen wurde es mehr als 130.000 Mal.
Das Social-Media-Team des Bistums will mit solchen Videos für kirchliche Themen begeistern. „Kirche muss dort stattfinden, wo die Menschen sind. Dazu gehört Social Media und – wie die Zugriffszahlen der jüngeren Zielgruppe zeigen – unweigerlich auch TikTok“, sagte der Social-Media-Redakteur des Erzbistums, Dominik Schreiner, der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).
Keine schlechte Idee. In einem anderen Video wirbt die Volontärin des Redaktionteams in zünftigen Wanderklamotten fürs Pilgern auf dem Fränkischen Marienweg. Das hat allerdings erst gute 7.000 Zuschauer. Gegen den hüpfenden Erzbischof ist wohl nur schwer anzukommen.
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