Der Dachverband der Christlichen Vereine Junger Menschen (CVJM/YMCA) ruft dazu auf, sich dem weltweiten Klimastreik am 20. September anzuschließen. CVJM in ganz Deutschland sind eingeladen, sich vor Ort bei den Demonstrationen zu beteiligen und „Flagge zu zeigen für unsere Umwelt, für die Bewahrung und Wertschätzung der uns anvertrauten Schöpfung“, erklärt der Generalsekretär des CVJM Deutschland, Hansjörg Kopp.
Als Mitglied im weltweiten Netzwerk der YMCA-Bewegung, der größten ökumenischen Jugendbewegung der Welt, ist man sich der Verantwortung und der Dringlichkeit des Themas bewusst, sagt Kopp. „Deshalb haben wir uns dem Bündnis ,Klimastreik‘ angeschlossen.“
Die junge Generation engagiert sich im Rahmen der „Fridays for Future“-Bewegung für den Klimaschutz. „Wir unterstützen es, wenn junge Menschen für die Zukunft unseres Planeten einstehen“, erklärt Kopp.
Nachhaltige Entwicklungsziele als Leitmotiv
Der CVJM Deutschland ist auch Mitglied im „ökumenischen Netzwerk Klimagerechtigkeit“. „Besonders unsere Partner-YMCA im globalen Süden sind verstärkt von den negativen Auswirkungen des Klimawandels betroffen, obwohl sie selbst die wenigsten Treibhausgasemissionen ausstoßen“, schildert Gerhard Wiebe von CVJM weltweit, der internationalen Arbeit des CVJM.
Global engagiert sich der YMCA schon seit Jahren in verschiedenen Gremien der Vereinten Nationen und entsendet junge Menschen als Beobachter zu den Weltklimakonferenzen. In der Bildungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen nutzt der YMCA die Nachhaltigen Entwicklungsziele – Sustainable Development Goals – der Vereinten Nationen als Leitmotive.
Zu dem am 21. September anstehenden Jugend-Klima-Gipfel, bei dem UN-Generalsekretär António Guterres und die 16-jährige schwedische Klima-Aktivistin Greta Thunberg miteinander sprechen werden, veranstalten YMCAs und CVJM auf der ganzen Welt „Watch and Do Parties“, um live dabei zu sein.
Von: Martina Blatt