Die internationale Gebetsinitiative „30 Tage Gebet für die islamische Welt“, an der die Deutsche Evangelische Allianz (DEA) beteiligt ist, läuft vom 6. Juni bis zum 5. Juli. Seit 1993 rufen die Initiatoren von „30 Tage Gebet“ während des Fastenmonats Ramadan zur Fürbitte für Muslime in der ganzen Welt auf.
Viele der rund 1,6 Milliarden Muslime beteiligen sich während des Ramadans am Fasten und halten rituelle Pflichten ein. Ziel ist es dabei, Allah wohlzugefallen und Sühne für die eigenen Sünden zu leisten. „Als Christen wissen wir, dass Sühne für menschliche Schuld allein durch Jesus Christus und sein Opfer am Kreuz garantiert wird“, sagt der ehemalige Pfarrer Eberhard Troeger, der im „Arbeitskreis Islam“ der Deutschen Evangelischen Allianz tätig ist.
Gerade in Zeiten des Krieges und des Terrorismus in Ländern der islamischen Welt wollen die Verantwortlichen von „30 Tage Gebet“ Millionen von Muslimen mit der Aktion die Möglichkeit bieten, Jesus zu begegnen. Vor allem wollen sie Muslime erreichen, die noch nie von Jesus gehört haben. Ziel der Fürbitte sei laut Troeger ein Durchbruch des Evangeliums unter muslimischen Menschen.