Die Stiftung Deutsche Sporthilfe ehrt die Leistungen deutscher Sportler und Persönlichkeiten des Sports mit einer eigenen Ruhmeshalle. Nun hat die Gemäldeausstellung dieser „Hall of Fame des deutschen Sports“ einen festen Platz bekommen. Marika Kilius, ehemalige Welt- und Europameisterin im Paarlauf, hat am Sonntag die Ausstellung in einem feierlichen Akt im Sporthotel Glockenspitze in Altenkirchen im Westerwald eröffnet. Betreiber des Konzepthotels, das sich gänzlich dem Sport widmet, ist die christliche Non-Profit Sportorganisation SRS e.V. Die Gemäldeausstellung der „Hall of Fame des deutschen Sports“ besteht im Kern aus einer Sammlung von 52 Porträtgemälden deutscher Sportgrößen des Bensheimer Künstlers Hans Borchert. Insgesamt sind derzeit 86 Athleten unterschiedlicher Sportarten und Funktionäre in der „Hall of Fame“ aufgenommen, darunter jüngst auch der Trainer der Deutschen Fußballnationalmannschaft, Joachim Löw.
Ausschlaggebend für die Aufnahme in die Ehrengalerie sind neben sportlichen Erfolgen auch gesellschaftliches Engagement oder herausragende organisatorische Leistungen auf dem Gebiet des Sports. Eine Jury entscheidet aus Vorschlägen der Stiftung Deutsche Sporthilfe, des Deutschen Olympischen Sportbundes und des Verbandes Deutscher Sportjournalisten über die Aufnahme in die „Hall of Fame“. Sportbegeisterte können nun in der Ausstellung in Altenkirchen mittels Barcodes und Lesegeräten ergänzende, multimediale Informationen zu den dargestellten Persönlichkeiten und deren Lebensgeschichten auf einer Präsentationsfläche abrufen und sich so selbst inspirieren lassen. In der „Hall of Fame des deutschen Sports“ bekommen die Ölgemälde der ersten Mitglieder in der „Hall of Fame“ für zunächst fünf Jahre eine dauerhafte Heimat. Darauf haben sich der Eigentümer der Gemälde, die Deutsche Sporthilfe, und SRS als der Gastgeber der Ausstellung verständigt. Bisher waren die Gemälde öffentlich nicht zugänglich.