Ziel ist es, die seit Jahren stark rückläufige Nutzung gedruckter Medien gerade durch junge Menschen, der „Generation Internet“, zu fördern. Es gehe darum, Kindern und Jugendlichen den Wert von Zeitungen und Zeitschriften als politische Leitmedien zu vermitteln, erklärte Neumann laut einem AP-Bericht.
„Wer sich verlässlich und vielseitig über die wesentlichen politischen und gesellschaftlichen Debatten informieren und an der öffentlichen Kommunikation teilhaben möchte, bleibt auf das gedruckte Wort angewiesen“, sagte Neumann am Montag in Berlin. Trotz zunehmender Konkurrenz in elektronischer Form blieben Zeitungen und Zeitschriften auch künftig politische Leitmedien. Die Initiative will die bundesweiten Aktivitäten zur Förderung der Nutzung von Printmedien durch junge Menschen ausbauen und in einem Netzwerk bündeln.
Partner der Initiative sind neben dem Kulturstaatsminister unter anderen der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV), der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ), der Verband Deutscher Lokalzeitungen (VDL), der Deutsche Presserat, der Deutsche Journalistenverband (DJV), die Stiftung Lesen und die Bundeszentrale für politische Bildung. Die Mitglieder sind untereinander vernetzt, wollen sich einmal im Jahr treffen und regelmäßig einen Schülerwettbewerb ausschreiben. (PRO)