Der Medienbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Markus Bräuer ist ab Januar 2018 Theologischer Vorstand des Gemeinschaftswerkes der Evangelischen Publizistik (GEP). Das hat das Werk am Montag in einer Presseinformation mitgeteilt. In dieses Amt hat den Theologen der Rat der EKD und der Aufsichtsrat des GEP berufen.
Als Theologischer Vorstand verantwortet Oberkirchenrat Bräuer ab dem neuen Jahr den Geschäftsbereich Rundfunk, Film und Kommunikation. Zugleich gehört er dann auch zum Publizistischen Vorstand des GEP. Er wird weiterhin als EKD-Medienbeauftragter tätig bleiben, wozu er zugleich auch von der Vereinigung Evangelischer Freikirchen beauftragt ist. In diesem Amt berät er den Rat der EKD medienpolitisch und trägt die Verantwortung für die evangelischen Verkündigungssendungen in den öffentlich-rechtlichen wie den privaten Sendern. Bräuer steht als Ansprechpartner der Rundfunkanstalten zur Verfügung und arbeitet in den verschiedenen Gremien des Jugendmedienschutzes mit.
Einst Pfarrer der Zionskirche
Markus Bräuer ist seit 2007 Medienbeauftragter der EKD. Von 2004 bis 2007 hat er als Pressesprecher von Bischof Wolfgang Huber die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) geleitet. Vorher war er für drei Jahre persönlicher Referent Hubers und stellvertretender Pressesprecher der Landeskirche. Bräuer stammt aus Brandenburg an der Havel und studierte am Berliner Sprachenkonvikt. Von 1996 bis 1999 war er Pfarrer an der Zionskirchengemeinde in Berlin und zugleich im Leitungsteam der Notfallseelsorge tätig.
Das GEP hat seinen Sitz in Frankfurt am Main. Es ist das zentrale Mediendienstleistungsunternehmen der EKD, ihrer Gliedkirchen, Werke und Einrichtungen. Es trägt neben der Zentralredaktion des Evangelischen Pressedienstes unter anderem die Redaktionen des evangelischen Magazins chrismon und des Internetportals evangelisch.de und organisiert die Rundfunkarbeit der EKD.
Von: Norbert Schäfer