Das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken vergibt auch in diesem Jahr wieder den Bonifatiuspreis für missionarisches Handeln in Deutschland. Vom 1. März bis zum 15. August 2022 können sich Kirchengemeinden, Schulen, Verbände, Institutionen, Orden, Gemeinschaften, engagierte Einzelpersonen und ökumenische Initiativen bewerben. Den drei Gewinnern winken insgesamt 10.000 Euro Preisgeld.
Gekürt werden die Sieger bei der bundesweiten Diaspora-Aktionseröffnung am 6. November 2022 in Speyer. Ausgezeichnet werden Projekte, „die innovativ sind und auf kreative Weise zeigen, wie die Botschaft des Glaubens in der Welt von heute aufleuchten kann“. Es gehe darum, kreative Glaubensimpulse zu würdigen, die auch „neue, lohnenswerte Pfade“ beschreiten.
Laut Pressemitteilung sucht die Jury „Entdecker, Wegbegleiter und Mutmacher“, die die Botschaft des Evangeliums innovativ weitertragen. Dies könnte „ein zur Kapelle umgebauter Stahlcontainer, ein digitales Lexikon christlicher Grundbegriffe, Musicals, Friedens- oder Gebets-Aktionen oder eindrucksvolle Glaubenszeugnisse sein“.
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident in der Jury
In diesem Jahr gehören der Jury unter anderem der Ministerpräsident von Schleswig-Holstein Daniel Günther (CDU) und der ZDF-Moderator Tim Niedernolte an. Sie küren die drei innovativsten Projekte. Der 1. Preis erhält 5.000 Euro, der 2. Preis 3.000 Euro und der Drittplatzierte bekommt 2.000 Euro. Gestiftet wird der Preis von Prälat Erich Läufer.
Bedingungen für die Teilnahme sind, dass die Projekte, Initiativen und Aktionen aktuell laufen oder 2020/2021 abgeschlossen sind. Sie werden online präsentiert, vorgestellt und vernetzt. Ebenso soll nach dem Wettbewerb eine gedruckte Publikation erscheinen. Bewerbungsunterlagen und weitere Informationen gibt es unter www.bonifatiuspreis.de.