Die "Clearingstelle" soll Menschen gezielt im verantwortungsbewussten Umgang mit Medien schulen, teilte die Bischofskonferenz am Dienstag mit. So will die Katholische Kirche "digitaler Sucht, Datenmissbrauch, Gewaltverherrlichung oder Cybermobbing" entgegenwirken.
Zum einen sei geplant, die vorhandenen medienpädagogischen Angebote von Diözesen, Verbänden und Institutionen im Bereich der katholischen Kirche zusammenzutragen und für die Nutzer mittels einer Onlinedatenbank einfacher zugänglich zu machen. Zum anderen sollen kirchliche und außerkirchliche Träger im Bildungsbereich sich künftig verstärkt vernetzen, um mit gebündelten Kräften mehr Medienkompetenz zu vermitteln.
Bereits auf ihrer Frühjahrsvollversammlung in Regensburg hatte die Deutsche Bischofskonferenz betont, dass verbesserte Medienkompetenz "grundlegend für ein friedliches Zusammenleben der Menschen" sei. Mit dem neuen Forum will sie "den Risiken persönlicher Fehlentwicklung" entgegentreten und "Medienkommunikation konstruktiv in das menschliche Miteinander" integrieren. (pro)