Das Projekt geht auf die Initiative der „Bild“-Zeitung zurück, die in den letzten Jahren bereits zwei weitere Bibeln auf den Markt gebracht hat: die „Volksbibel“ (2004) und die „Goldbibel“ (2005). Für die Bibelausgabe hat der langjährige Kunstprofessor der Kunstakademie Düsseldorf und Schüler von Joseph Beuys 25 seiner Gemälde ausgewählt – Werke, die dazu anregen sollen, sich mit den Fragen über Gott und die Menschen, über Glauben und Erlösung auseinander zu setzen.
Kai Diekmann, Chefredakteur von „Bild“, bezeichnet die Bibel-Ausgabe bei der Präsentation im Rahmen der Leipziger Buchmesse als „Meisterwerk, das die moderne Kunst und die biblische Botschaft eindrucksvoll verbindet“.
Immendorff, der aufgrund seiner Erkrankung – er leidet an der Nervenkrankheit ALS – nicht an der Veranstaltung teilnehmen konnte, teilte mit, dass es ihn sehr gereizt habe, eine Synthese zwischen seinem Wirken und der biblischen Botschaft zu erzeugen. „Die Bibel, das Wort Gottes, ist fast so etwas wie eine Art Handbuch. Es gibt keinen Stoff, der alles, mit dem ich in meinem Leben zu tun hatte, so verdichtet wie die Bibel“, sagte Immendorff.
Der Verleger des Gütersloher Verlagshauses, Ralf Markmeier, sagte: „Diese besondere Bibel ist für Menschen, die sich an schönen wie wertvollen Dingen erfreuen, ein Muss und wird schnell den Status eines Sammlerstücks erreichen.“ Der zur Verlagsgruppe Random House gehörende theologische Verlag widmet sich Fragestellungen rund um das Thema Religion und erfüllt damit auch eine Traditionsaufgabe im Verlag Bertelsmann.
Die Immendorff-Bibel ist ab Dienstag, 21. März, im Buchhandel und in allen 300 Filialen des Club Bertelsmann erhältlich. Sie hat mehr als 1.000 Seiten und kostet 19,95 Euro.