„Die Bibel ist spannend. Es lohnt sich, da reinzugucken und sich damit auseinanderzusetzen“, so Ben Becker im Interview mit den evangelischen Wochenzeitungen „Die Kirche“, „Der Sonntag“ und „Glaube und Heimat“.
Nach zwei ausverkauften Shows in Berlin geht Becker mit der Bibel-Show nun auf Deutschlandtournee. Begleitet wird er dabei von seiner Zero Tolerance Band, dem Deutschen Filmorchester Babelsberg und einem Gospel-Chor. Im Oktober soll seine Performance „Die Bibel – eine gesprochene Symphonie“ unter anderem in Leipzig und Dresden zu sehen sein.
Dabei gehe es ihm vor allem darum, die „großen Sinnfragen“ zu behandeln, so Becker im Interview. „Wie kommen wir Menschen zusammen? Wie leben wir miteinander? Wie behandeln wir unseren wunderschönen Ball, die Erde? Diese Fragen interessieren mich. Alle diese Themen werden in der Bibel behandelt“.
„Keine Probleme mit Drogen“
Für alles andere als angepasst hält Becker die Botschaft von Jesus Christus, dessen Geschichte Bestandteil unserer Kultur sei. „Der war ja kein Weichei-Hippie, kein Blumenkind. Der hat knallhart gesagt, was Sache ist. Wenn der heute sagen würde, was in dieser Gesellschaft hier alles nicht läuft, der würde heute wieder gekreuzigt“, ist Becker überzeugt.
Vor dem Hintergrund eines Zusammenbruches Ende August, der bundesweit für Schlagzeilen sorgte, sagte Becker den evangelischen Wochenzeitungen: „Ich hatte nie Probleme mit Drogen.“ Der Schauspieler war bewusstlos in seiner Wohnung in Berlin aufgefunden worden und musste reanimiert werden. Sein Management sprach damals von einem Kreislaufkollaps infolge von Überarbeitung und Alkoholkonsum.
Der in Bremen geborene Schauspieler Ben Becker hat seit seiner Schauspielausbildung in unterschiedlichen Film-, Fernsehproduktionen sowie an Theateraufführungen mitgewirkt. Bekannt wurde er durch Kinofilme wie „Comedian Harmonists“ und „Schlafes Bruder“, sowie durch den „Tatort“ und „Polizeiruf 110“ im Fernsehen. Der zweifache Adolf-Grimme-Preisträger ist zudem als Musiker tätig.