Ausländische Imame: Israels Botschafter will Betätigungsverbot

Der israelische Botschafter Ron Prosor fordert ein Betätigungsverbot ausländischer Imame in Deutschland. Auch beim Demonstrationsrecht in Deutschland hat der Botschafter Veränderungsvorschläge.
Von Martin Schlorke

Im Kampf gegeben Antisemitismus fordert der israelische Botschafter Ron Prosor ein Bestätigungsverbot ausländischer Imame. Das sagte er der „Funke Mediengruppe“ am Donnerstag. „Es kommen Imame mit einer Ideologie, mit der sie Deutschland und Europa verändern wollen“. Am besten wäre es daher, „Deutschland würde Imame im großen Stil selbst ausbilden und ausländischen Imamen ein Betätigungsverbot erteilen.“

Darüber hinaus fordert Prosor auch eine stärkere Überwachung von Moscheen.

Mit Blick auf die „pro-palästinensischen“ Demonstrationen der vergangenen. Wochen sagte Prosor: „Deutschland sollte das Gesetz ändern und Meinungsfreiheit enger fassen.“ Friedliche Demonstrationen müssten weiterhin möglich sein, wenn aber zu Hass auf Juden, Israel aufgestachelt oder die Demokratie infrage gestellt wird, müsste es zu Strafen kommen. Es könne nicht sein, dass Juden und Israelis in Deutschland wieder Angst haben müssten. „Dagegen muss man etwas tun.“

Prosor ist seit 2022 Israels Botschafter in Deutschland. Zuvor war der 65-Jährige Israels oberster Diplomat bei den Vereinten Nationen in New York.

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