Maher glaubt zwar nicht an Gott, aber dem Christentum scheint er doch etwas abgewinnen zu können. Zumindest hält er es für friedfertiger als den Islam: In der Talk-Sendung Charlie Rose sagte er, dass die meisten Christen nicht der Meinung seien, wer dem Christentum den Rücken kehrt, sollte dafür getötet werden. Christen behandelten Frauen auch nicht als Bürger zweiter Klasse. Ebenso glaubten sie nicht, dass getötet werden müsse, wer ein Bild von Jesus Christus zeichnet. Dies sei unter Muslimen anders.
Maher verwies auf eine Umfrage in Ägypten, nach der 82 Prozent der Befragten eine Steinigung als angemessene Bestrafung für außerehelichen Geschlechtsverkehr befürworten. 80 Prozent hielten zudem die Todesstrafe für angemessen bei Menschen, die vom Islam abfielen. Dann schob der Komiker nach, dass es „naiv und falsch“ sei zu behaupten, der Islam sei wie andere Religionen. Es erschrecke ihn, dass sich Amerikaner nur über die Enthauptungen seitens des IS empörten, jedoch nicht über Enthauptungen in Saudi-Arabien, „denn sie sind unsere guten Freunde, weil sie Öl haben.“ Maher sagte weiterhin, die arabischen Staaten stünden auf zwei Seiten: „Sie bekämpfen den IS und sie sind für ihn.“