Rieke Schmidt ist eine engagierte, alleinerziehende und beliebte Pfarrerin der Nazareth-Gemeinde im Münchener Stadtteil Bogenhausen. Sie hat einen guten Draht zur Jugend. Doch in dem Stadtteil gibt es große soziale Gegensätze. Und auch der neue katholische Kollege Toni Seidl (Martin Gruber) bereitet ihr Kopfzerbrechen. Mit der St.-Georg-Gemeinde des Jesuiten soll sie eine gemeinsame Jugendarbeit machen. Während der Priester die katholische Jugend auf einem soliden Fundament stehen sieht, fürchtet er das „antiautoritäre Allerlei“ der Protestanten. Gerade diese ironischen Spitzen machen den Film so unterhaltsam.
Riekes Tochter Leonie fühlt sich durch den Einsatz ihrer Mutter für die Gemeinde vernachlässigt. Mitten hinein in dieses Chaos kommt der Befund, dass Riekes Patenkind Jessica, die zugleich die beste Freundin Leonies ist, an Leukämie erkrankt. „Und er schaut einfach zu?“, fragt sich Leonie. Jessicas Eltern kämpfen mit allen Mitteln darum, dass Jessica eine letzte Chance bekommt. Die Ehe steht vor einer Zerreißprobe und gerade in dieser Zeit begeht der Vater eine große Dummheit.