ARD bündelt Inhalte zum Thema Medienkompetenz

Die ARD will die Medienkompetenz aller Altersklassen stärken. Dazu finden sich jetzt gebündelt verschiedenste Angebote online, auch die „Sendung mit der Maus“, der „Fakefinder Kids“ und das Elternportal Medien360G sind dabei.

Die ARD startet ein Angebot zum Thema Medienkompetenz. Der Senderverbund wolle damit einen Beitrag leisten, um „einen reflektierten und sicheren Medienumgang in allen Altersklassen“ zu fördern, erklärte die ARD am Mittwoch in Köln. Unter www.ard.de/medienkompetenz seien mehr als 100 Beiträge wie Videos, Spiele, Broschüren, Unterrichtsmaterial oder Studien gebündelt. Der ARD-Vorsitzende Tom Buhrow erklärte, das Medienkompetenz-Angebot solle Orientierung bieten und allen Interessierten „spielerisch und anschaulich verschiedenste Lerninhalte vermitteln“.

In der Kategorie Grundschule ist laut ARD etwa „Die Sendung mit der Maus“ mit Basiswissen von Daten bis Internet zu finden. Für Schülerinnen und Schüler weiterführender Schulen sind unter anderem die Formate „What’s Web“ vom HR, „so geht MEDIEN“ vom BR und das Funk-Format „MaiLab“ enthalten. Darin geht es um Chancen und Gefahren im Netz wie Falschnachrichten, Meinungsfreiheit und Zensur. Für Eltern informiert das Portal Medien360G vom MDR über alle relevanten Themen von Darknet bis Medienrealität. Auch KiKA bietet mit „Team Timster“ Medienwissen für Eltern. In der Kategorie „Für alle“ gibt es zudem verschiedene generationenübergreifende Beiträge. Tipps zu aktuellen Projekten, Events, Workshops oder Weiterbildungen in den Landesrundfunkanstalten ergänzen das Angebot.

Das Gemeinschaftsprojekt wurde den Angaben zufolge mit Hilfe aller ARD-Landesrundfunkanstalten realisiert. Das Angebot soll fortlaufend aktualisiert und weiterentwickelt werden.

epd
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2 Antworten

  1. Nicht nur Medienkompetenz, bitte auch die eigene Sprachkompetenz (wieder) stärken!

    „Für Schülerinnen und Schüler“,
    wie schön, dass die ARD-Macherinnen und -Macher nicht nur an Hörerinnen und Hörer, Zuschauerinnen und Zuschauer, sondern sogar auch an Schülerinnen und Schüler denken, – oft sogar sprechen die Sendenden und Sprechenden auch für Hörende, Zuschauende, noch mehr noch, auch sogar für Hörer*innen, Zuschauer*innen, usw. usw.

    Immer häufiger schalte ich solcherart sprachlich verdorbene Sendungen einfach ab. Als Hörer will ich nicht ständig alle möglichen Kategorien meiner Mitmenschen ausdefiniert und durchdekliniert haben, – sondern eine verständliche und hörens-/sehenswerte Sendung ohne sprachliche Verrenkungen angeboten bekommen.
    Eine Sendung einfach für alle(!) Zuschauer (ohne alle diese ständig in männl./weibl./div. aufteilen zu müssen)

    Mit dem Genderismus macht sich der ÖRR keine Freunde bei der Mehrheit seiner Kunden,
    die FAZ fasst Umfrageergebnisse zum Zwangsgendern so zusammen:
    „Die Bürger wollen keine Gendersprache“
    https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/grosse-mehrheit-laut-umfrage-gegen-gendersprache-17355174.html

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  2. Dass uns die ARD Medienkompetenz lernen will, ist so ähnlich, wie wenn mir ein Zahnarzt erklärt, wie man eine Heizung repariert. Anstatt dem Zuschauer in einer neutralen Haltung Daten und Fakten zu liefern, womit sich dieser eine eigene Meinung bilden kann, erzieht und bevormundet man den Konsumenten. Indem man ständig bestimmte Meinungen über den Bildschirm in die Wohnzimmer bringt, drückt man den Zuschauer in eine gewünschte Richtung. Damit machen die öffentlich-rechtlichen TV-Anstalten seit Jahren genau das Gegenteil von einem Medienkompetenz fördernden Programm. Das ist nichts anderes als Manipulation.

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