Dem Nachrichtenmagazin sagte Althaus, der selbst schwere Kopfverletzungen und ein Schädel-Hirn-Trauma erlitt: „Ich war dem Tod sehr nahe.“ Ähnlich wie Schumacher war auch Althaus ins Koma versetzt worden. Seine Familie, Freunde und das gesamte Umfeld hätten in seinen schwersten Stunden für ihn gebetet. „Das hat mir Kraft gegeben und gleichzeitig Gottes Segen für das, was ich zu bewältigen hatte“, erklärt der Katholik Althaus.
Noch heute danke er Gott für den Verlauf der Krankheit, die er ohne Spätfolgen überstanden habe. Jeden Tag danke er Gott und schließe auch Unfallopfer „Beata Christandl und ihre Familie in meine Gebete ein“. Er bete für Schumacher, „dass er wieder gesund wird“. Althaus selbst arbeitet nach seinem Rückzug aus der Politik beim Automobilzulieferer Magna. Die Narben in seinem Gehirn seien kein akutes Problem, könnten aber jederzeit dazu werden: „Ich muss meinem Gehirn ab und zu etwas mehr Ruhe gönnen“, sagt Althaus.
„Gott segne dich, wir beten für dich“
Neben vielen Fans bekannten auch andere Personen aus Schumachers Umfeld, dass sie für den Sportler beten würden. Sein ehemaliger Manager Willi Weber sagte im Interview mit der Bildzeitung, dass er zum ersten Mal seit Jahren wieder in einer Kirche gewesen sei. Dort habe er eine Kerze für Michael angezündet und mit Gott gesprochen. Der ehemalige Formel-1-Pilot und Ferrari-Fahrer Giancarlo Fisichella sandte Glückwünsche und Gebete via Twitter an Schumacher, der gestern seinen 45. Geburtstag hatte: „Alles Gute Michael. Gott segne dich, wir beten für dich“, schrieb er über seinen Account. (pro)