Unter dem Motto „Einheit leben lernen“ organisieren und gestalten in Deutschland örtliche Allianzgruppen die Gebetsveranstaltungen. Am Sonntag, den 13. Januar, startet die weltweite Gebetswoche. In Deutschland beteiligen sich über 1.000 örtliche Allianzgruppen.
Hartmut Steeb, Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, betont die Wichtigkeit des gemeinsamen Gebets. Man wolle nicht müde werden, dieses zentrale Thema immer wieder zu beleuchten und zu bedenken. Man versuche, sich wieder ganz bewusst zu sein, dass die Einheit der Jünger Jesu „dem Wollen und Willen von Jesus Christus“ entspringe. Passend dazu soll Epheser 4,1–7 durch die Woche begleiten. Die Gebetswoche sei zum einen ein gemeinsamer Start ins Jahr 2019, aber zugleich auch der „Aufruf zu einer beständig anhaltenden Gebetsbewegung“. Mit Hilfe einer Gebetslosung, welche jeden Tag ein anderes Gebetsanliegen vorstellt, seien Christen im Land miteinander verbunden, sagte Steeb. Ein weiteres Anliegen sei die Situation der verfolgten Christen weltweit.
Evangelische Allianz weltweit und in Bad Blankenburg
Die Evangelische Allianz ist eine weltweite Bewegung mit 128 nationalen Allianzen, in der sich seit über 170 Jahren regelmäßig Christen – unabhängig von ihrer Kirchenzugehörigkeit – zusammenfinden. Ihre Absicht ist es nach eigener Aussage, „die in Christus gegebene Einheit seiner Gemeinde zu gestalten und die gemeinsame missionarische und gesellschaftliche Verantwortung wahrzunehmen“. Kern der gemeinsamen Aktivitäten sind Gebet und Evangelisation. Auch diakonische Einrichtungen, humanitäre Aktionen sowie gesellschaftspolitisch relevante Initiativen erwachsen aus der Arbeit der Evangelischen Allianz. Am Sitz der Deutschen Evangelischen Allianz, im thüringischen Bad Blankenburg, unterhält sie auch ein Tagungszentrum.
Die Deutsche Evangelische Allianz stellt auf ihrer Internetseite umfangreiches Vorbereitungsmaterial für die Gebetsveranstaltungen bereit.
Von: Martin Schlorke