Der Vorsitzende der Deutschen Evangelischen Allianz (DEA), Michael Diener, hat am Mittwoch in einer persönlichen Erklärung angekündigt, dass er sein Amt als erster Vorsitzender der DEA zum Jahresende zur Verfügung stellt. Diener beendet sein Amt damit ein Jahr früher, als es die sechsjährige Wahlperiode vorsieht. Als Grund nennt Diener in dem Schreiben, das am Mittwoch auf der Internetseite der DEA veröffentlicht worden ist, unter anderem die hohe Arbeitsbelastung, die mit seinen derzeitigen Ämtern verbunden ist. Der Theologe ist hauptberuflich der Präses des Evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverbandes. Das Amt des DEA-Vorsitzenden übt er neben seiner Mitgliedschaft im Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) im Ehrenamt aus.
Diener erklärt in dem auf den 1. März datierten Brief: „Auch ist mir persönlich klar, dass in meiner gesundheitlichen Situation die dauerhafte Wahrnehmung dreier Spitzenämter nicht vertretbar ist und alle meine Bemühungen um ein ‚gesundes Arbeiten‘ konterkariert.“ Diener hatte sich in der Vergangenheit aus gesundheitlichen Gründen eine Auszeit von drei Monaten genommen. In dem Schreiben spricht er von einem „Zusammenbruch“ Ende 2013.