Vanessa Nakate gehört zu den bekanntesten Klimaschutzaktivisten Afrikas. Nakate setzt sich unter anderem für „Fridays for Future“ ein. In einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS) erklärte die 26 Jahre alte Uganderin, dass der christliche Glaube sie für ihre Arbeit stärke.
Nakate hat nach eigenem Bekunden eine bewusste Hinwendung zum christlichen Glauben vollzogen. „Ja, mein Vater ist Protestant, ich selbst bezeichne mich seit einiger Zeit als wiedergeborene Christin“, erklärte die Klimaaktivisten in dem FAS-Interview auf die Frage, ob sie aus einer christlichen Familie stamme.
Zweimal pro Woche in der Kirche
Wenn sich die Aktivisten gerade nicht für den Erhalt des Klimas engagiert, geht sie eigenen Angaben zufolge sonntags und donnerstags in die Kirche. Einem Freund habe sie zum Engagement für das Klima erklärt: „Wenn ich diese persönliche Beziehung zu Gott nicht hätte, hätte ich dafür nicht die Kraft.“ Der Aktivismus frustriere zeitweise, sie müsse Enttäuschungen und Rückschläge hinnehmen, auch die Hoffnung leide.
Neben Luisa Neubauer, Helena Gualinga und Greta Thunberg hat Nakate zuletzt Mitte Januar mit dem Geschäftsführer der Internationalen Energieagentur (IEA), Fatih Birol, am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos darüber diskutiert, wie Unternehmen und Regierungen auf die Klimakrise reagieren sollen.
Nakate erhielt 2022 den erstmals verliehenen Helmut-Schmidt-Zukunftspreis. Die mit 20.000 Euro dotierte Auszeichnung wird jährlich vom Zeit Verlag zusammen mit der Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung und der Hamburger Denkfabrik The New Institute verliehen. Der Preis würdigt Persönlichkeiten für ihr Schaffen für Demokratie und Gemeinwohl.
Eine Antwort
Umweltschutz ja, aber das Weltklima kann keiner retten, ausser der allmächtige Gott. Das Klima unterliegt schon seit Menschengedenken einem Wandel. Aber darf man das noch sagen?