Abgeordnete wollen sich für Werte und Religionsfreiheit einsetzen

Welche Ziele verfolgen Abgeordnete im neuen Bundestag, von welchen Werten lassen sie sich leiten? Eine Übersicht.
Von PRO
Nach der Bundestagswahl 2017 stehen Christen verschiedener Parteien in politischer Verantwortung
„In den nächsten Jahren werde ich mich weiterhin für die einsetzen, die keine Stimme haben. Zudem kämpfe ich dafür, dass unsere christlichen Werte klarer zur Geltung kommen und sich in unserer Politik und Gesellschaft wiederfinden. Foto: Susanne Domaratius/frankheinrich.de
„In den nächsten Jahren werde ich mich weiterhin für die einsetzen, die keine Stimme haben. Zudem kämpfe ich dafür, dass unsere christlichen Werte klarer zur Geltung kommen und sich in unserer Politik und Gesellschaft wiederfinden.“ (Frank Heinrich, CDU) – Wahlkreis Chemnitz, Direktkandidat, 26,6 Prozent Erststimmen
„Für mich ist klar, dass mit diesem Ergebnis der einzige Weg für uns Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten in die Opposition führt. Wir müssen einen Pol gegen die Union aufbauen und verlässliche und anständige Oppositionsarbeit in den anstehenden vier Jahren leisten Foto: pro/Norbert Schäfer
„Für mich ist klar, dass mit diesem Ergebnis der einzige Weg für uns Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten in die Opposition führt. Wir müssen einen Pol gegen die Union aufbauen und verlässliche und anständige Oppositionsarbeit in den anstehenden vier Jahren leisten“ (Josip Juratovic, SPD) – Wahlkreis Heilbronn, Listenkandidat (Platz 16) Baden-Württemberg
„Jetzt, wo die AfD im Deutschen Bundestag vertreten ist, wird es umso wichtiger, entschieden für die Religionsfreiheit einzutreten - das Herzstück unserer Freiheitsrechte. Foto: Tobias Koch
„Jetzt, wo die AfD im Deutschen Bundestag vertreten ist, wird es umso wichtiger, entschieden für die Religionsfreiheit einzutreten – das Herzstück unserer Freiheitsrechte.“ (Heribert Hirte, CDU) – Wahlkreis Köln II, 34,9 Prozent Erststimmen
„Ich werde mich im Deutschen Bundestag weiterhin mit Herz und Verstand für eine Politik aus christlicher Verantwortung einsetzen. Kernthemen sind und bleiben für mich dabei Bildung, Innovation und Forschung.“ (Thomas Rachel, CDU, Mitglied in den Rat der EKD) - Wahlkreis Düren, 41,9 Prozent Erststimmen Foto: EAK
„Ich werde mich im Deutschen Bundestag weiterhin mit Herz und Verstand für eine Politik aus christlicher Verantwortung einsetzen. Kernthemen sind und bleiben für mich dabei Bildung, Innovation und Forschung.“ (Thomas Rachel, CDU, Mitglied in den Rat der EKD) – Wahlkreis Düren, 41,9 Prozent Erststimmen
Die grüne Spitzenkandidatin Katrin Göring-Eckardt war von 2009 bis September 2013 Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und somit Mitglied im Rat der EKD. In einem Buch schrieb sie 2017: „Je länger ich Politik mache, desto frommer werde ich.“ Außerdem: „Schätze im Himmel sammeln heißt, mich leiten zu lassen und auszurichten auf Gott hin und seine Gerechtigkeit.“ Wahlkreis Erfurt/Weimar/Weimarer Land II, 7,1 Prozent Erststimmen Foto: S. Kaminski
Die grüne Spitzenkandidatin Katrin Göring-Eckardt war von 2009 bis September 2013 Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und somit Mitglied im Rat der EKD. In einem Buch schrieb sie 2017: „Je länger ich Politik mache, desto frommer werde ich.“ Außerdem: „Schätze im Himmel sammeln heißt, mich leiten zu lassen und auszurichten auf Gott hin und seine Gerechtigkeit.“ Wahlkreis Erfurt/Weimar/Weimarer Land II, 7,1 Prozent Erststimmen
„Als Christ möchte ich mich dafür einsetzen, dass unsere Gesellschaft von Transparenz und Ehrlichkeit geprägt ist.“ Das sagte Frauke Petry 2014 im pro-Interview. Sie gewann ein Direktmandat für die AfD, will künftig aber weder Partei noch Fraktion angehören. In einem Streitgespräch der Evangelischen Nachrichtenagentur idea erklärte sie im Januar, sie sei als evangelische Christin befremdet davon, dass die Kirche ihrem Auftrag nicht mehr nachkomme. Sie erwarte von der Kirche in theologischen Fragen klare Positionen. „Stattdessen sagen Kirchenvertreter, dass es letztlich egal sei, an welchen Gott man glaube.” Wahlkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, 37,4 Prozent Erststimmen Foto: pro/Lutz
„Als Christ möchte ich mich dafür einsetzen, dass unsere Gesellschaft von Transparenz und Ehrlichkeit geprägt ist.“ Das sagte Frauke Petry 2014 im pro-Interview. Sie gewann ein Direktmandat für die AfD, will künftig aber weder Partei noch Fraktion angehören. In einem Streitgespräch der Evangelischen Nachrichtenagentur idea erklärte sie im Januar, sie sei als evangelische Christin befremdet davon, dass die Kirche ihrem Auftrag nicht mehr nachkomme. Sie erwarte von der Kirche in theologischen Fragen klare Positionen. „Stattdessen sagen Kirchenvertreter, dass es letztlich egal sei, an welchen Gott man glaube.” Wahlkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, 37,4 Prozent Erststimmen
Christine Buchholz war in der zurückliegenden Legislaturperiode religionspolitische Sprecherin der Linkspartei im Bundestag. „Ich habe mich intensiv mit religiösen Strömungen auseinandergesetzt und meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass es gar nicht so wichtig ist, ob man einer solchen angehört oder nicht“, sagte sie 2014 gegenüber pro. „Vielmehr geht es darum, wohin einen der Glaube im praktischen Handeln führt – und da sehe ich viele Überschneidungen zwischen mir und religiösen Menschen“.Wahlkreis Offenbach, 7,7 Prozent Erststimmen Foto: pro
Christine Buchholz war in der zurückliegenden Legislaturperiode religionspolitische Sprecherin der Linkspartei im Bundestag. „Ich habe mich intensiv mit religiösen Strömungen auseinandergesetzt und meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass es gar nicht so wichtig ist, ob man einer solchen angehört oder nicht“, sagte sie 2014 gegenüber pro. „Vielmehr geht es darum, wohin einen der Glaube im praktischen Handeln führt – und da sehe ich viele Überschneidungen zwischen mir und religiösen Menschen“.Wahlkreis Offenbach, 7,7 Prozent Erststimmen
„Im Bundestag engagiere ich mich weiter für soziale Gerechtigkeit, für gute Chancen für alle Kinder, für gute und sichere Arbeit, für Investitionen in Bildung und gegen Rechtsextremismus und für Demokratie und Toleranz“. (Kerstin Griese, SPD, Mitglied in den Rat der EKD) -Wahlkreis Mettmann II, 30,2 Prozent Erststimmen Foto: pro/Norbert Schäfer
„Im Bundestag engagiere ich mich weiter für soziale Gerechtigkeit, für gute Chancen für alle Kinder, für gute und sichere Arbeit, für Investitionen in Bildung und gegen Rechtsextremismus und für Demokratie und Toleranz“. (Kerstin Griese, SPD, Mitglied in den Rat der EKD) -Wahlkreis Mettmann II, 30,2 Prozent Erststimmen

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