Glocken läuten europaweit für Frieden in der Ukraine

In zahlreichen europäischen Städten haben sich Kirchen an einer Aktion für Frieden in der Ukraine beteiligt. Dabei hatte die Dauer des Geläuts eine besondere Bedeutung.
Von Martin Schlorke
Kirchenglocken

Punkt zwölf Uhr mittags haben am 3. März in zahlreichen europäischen Städten die Glocken für Frieden in der Ukraine geläutet. An der Aktion beteiligten sich unter anderem der Berliner Dom und die Frauenkirche in Dresden. Zahlreiche Landeskirchen und Kirchgemeinden kündigten im Vorfeld ebenfalls an, sich an der Aktion beteiligen zu wollen.

Auf Twitter wurden Videos von der Canterbury Cathedral in England und Notre Dame in Paris geteilt.

Das Geläut dauerte sieben Minuten – eine Minute für jeden Kriegstag.

Initiiert hatte die Aktion die Vereinigung der europäischen Dombaumeister und Hüttenbaumeister. In ihrem Aufruf heißt es: „Wir, die Gemeinschaft der Bauverantwortlichen der großen Kathedral- und Domkirchen Europas von Norwegen bis Malta und von Spanien bis in die Ukraine, möchten zum Krieg in der Ukraine nicht schweigen.“

Mit dem Läuten solle außerdem aller im Krieg Gestorbener gedacht werden. Zudem ist mit der Aktion eine Gebetsaufruf für Frieden verbunden.

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