Am Donnerstag, dem 7. Januar, sendet die Evangelisationsbewegung und Eventagentur proChrist um 19 Uhr ihr „hoffnungsfest“ live über Bibel TV. Das evangelistische Angebot wird zudem als Livestream angeboten und ist der Auftakt für eine Veranstaltungsreihe, die im November des Jahres stattfinden soll.
„hoffnungsfest 2021“ steht nach Angaben der Veranstalter als evangelistisches Angebot in der Tradition von proChrist, allerdings mit neuen Hauptakteuren. Die Theologie-Professorin Mihamm Kim-Rauchholz und der Islamwissenschaftler und Pastor Yassir Eric sowie die Musikerin Sarah Brendel werden in der Sendung über ihr Leben und ihren Glauben an Jesus Christus berichten und erklären, wie der christliche Glaube ihr Leben verändert hat. Zuschauer können während der Ausstrahlung Fragen in einem Live-Chat stellen. Die Hauptredner werden einige der Fragen direkt in der Sendung beantworten. Im Anschluss an die 75-minütige Veranstaltung können die Zuschauer die Sendung bewerten und den Produzenten Feedback geben.
Veranstaltung will Zuversicht vermitteln
Die Premiere am Donnerstag soll demnach Einblick gewähren, wie die Veranstaltungsreihe der „hoffnungsfest“-Übertragungswoche vom 7. bis 13. November 2021 aussehen wird. Ursprünglich war die europaweite Evangelisationskampagne „hoffnungsfest 2021 – Gott erleben, Jesus begegnen“ vom 13. März bis zum 19. Juni 2021 geplant. Weil wegen der Corona-Pandemie die Fußball-Europameisterschaft auf Juni 2021 verlegt wurde, hatte auch proChrist seine Veranstaltung verschoben, um einer Termin-Überschneidung aus dem Weg zu gehen.
„Wir hoffen, dass viele Christen einschalten und dass Gemeinden motiviert werden, sich für ein eigenes ‚hoffnungsfest‘ anzumelden“, erklärte proChrist-Geschäftsführer Michael Klitzke in einer Pressemitteilung vom Dienstag. Demnach wird die „hoffnungsfest“-Premiere in einem TV-Studio gefilmt und live ausgestrahlt. Moderator der Sendung ist der Pfarrer Nicolai Hamilton.
Mit der „hoffnungsfest“-Premiere wollen die Veranstalter Menschen nach einem herausfordernden Jahr 2020 neue Zuversicht vermitteln. „Wir möchten deutlich die Einladung zum Vertrauen auf Jesus Christus aussprechen. Er ist der Grund unserer Hoffnung“, erklärte Roland Werner, Vorsitzender des Trägervereins proChrist, im Vorfeld der Veranstaltung, und weiter: „So ist die ‚hoffnungsfest‘-Premiere eine großartige missionarische Möglichkeit, die beste Botschaft der Welt gemeinsam weiterzugeben.“
Hintergrund
1993 wurde die erste proChrist-Woche in Essen mit dem US-Evangelisten Billy Graham veranstaltet und europaweit via Satellit übertragen. Eigenen Angaben zufolge haben seitdem mehr als zehn Millionen Gäste proChrist-Veranstaltung in Deutschland und rund 60 weiteren Ländern besucht. Träger der Veranstaltung ist der gleichnamige überkonfessionelle proChrist-Verein mit Sitz in Kassel. Dessen Ziel ist laut Satzung „die Verkündigung des Evangeliums von Jesus Christus und die Förderung des christlichen Glaubens in Deutschland und Europa“. Der Verein arbeitet eigenen Angaben zufolge auf der Glaubensbasis der Evangelischen Allianz. Die theologische Grundlage der Arbeit ist die Lausanner Verpflichtung von 1974. Diese orientiert sich an den Verhaltensempfehlungen von Mission Respekt und dem ökumenischen Dokument „Christliches Zeugnis in einer multireligiösen Welt“.
Von: Norbert Schäfer