Das Kirchenparlament der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) tagt in diesem Jahr ausschließlich digital. Bisher war eine Präsenztagung am 8. und 9. November in Berlin geplant, die sich an den aktuellen Corona-Verordnungen orientiert. Die Präses der Synode, Irmgard Schwaetzer, begründete die Absage der Präsenztagung mit den gestiegenen Infektionszahlen.
„Wir bedauern diesen Schritt sehr, aber ein Zusammentreffen in Berlin erscheint uns aufgrund der weiter steigenden Infektionszahlen nicht möglich“, sagte Schwaetzer am Freitag in Berlin dem Evangelischen Pressedienst (epd). Von der Absage sind auch die mit der EKD-Synode im Verbund stattfindenden Tagungen der Vollkonferenz der Union Evangelischer Kirchen (UEK) und der Generalsynode der Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands (VELKD) betroffen.
Die Synode werde als Livestream übertragen. Themen seien angesichts sinkender Mitgliedszahlen und geringerer finanzieller Ressourcen die Zukunft der Kirche und die Neuordnung der Finanzstrategie. In der vergangenen Woche hatte die Kirche bekanntgegeben, dass die Tagung der Synode, des höchsten Gremiums der EKD, auf drei Tage (7. Bis 9. November) verkürzt wird.
Von: epd