3.477 Menschen haben die Online-Petition „Zeit für eine neue Streitkultur“ von ERF Medien unterzeichnet. Der Aufruf war Teil einer Kampagne, die sich auch in den Sozialen Medien und im Programm des Senders widerspiegelte. Ziel der Aktion war es, ein Zeichen gegen Respektlosigkeit und Aggressivität untereinander zu setzen. Denn auch Christen mischten immer häufiger bei solchem gesellschaftlichen Fehlverhalten mit, stellte Jörg Dechert, Vorstandsvorsitzender von ERF Medien, zu Beginn der Kampagne im März fest.
„Grundsätzlich sind wir mit der Resonanz auf das Thema ‚Streitkultur‘ zufrieden. Insbesondere die Diskussionen in den von uns betriebenen sozialen Medienkanälen hat gezeigt, dass das Thema absolut ‚dran‘ ist – gerade auch in christlichen Kreisen“, sagte er nun zum Ende der Kampagne. Viele Rückmeldungen hätten gezeigt, dass Menschen Rechthaberei und persönliche Abwertung in ihren Gemeinden und zwischen Vertretern theologischer Positionen satt hätten. In vielen Fällen sei es gelungen, „den Dialog zu fördern und zu unterstützen, Sprachfähigkeit und Bewusstsein zu entwickeln“.
Zu der internen Umsetzung der Werteentwicklung bei ERF Medien sagte Dechert: „Uns war wichtig, auch selbst noch besser konstruktiv streiten zu lernen, um als Christen und Christinnen einen positiven geistlichen Beitrag für unsere Gesellschaft zu leisten.“ So habe es zum Beispiel ein internes Online-Seminar zum Thema gegeben.
Von: Swanhild Zacharias