„Ich bin nun ordinierter Pastor“. Mit diesen Worten überraschte der amerikanische Basketball-Profi Jonathan Isaac vergangenen Dienstag seine Fans auf Instagram. Der 22-Jährige, der wegen einer schweren Knieverletzung für den Rest der Saison ausfallen wird, postete zusätzlich ein Bild von seiner Einsegnung.
Seit zweieinhalb Jahren sei er als Nachfolger Jesu unterwegs und habe in dieser Zeit „nur gewonnen“, schreibt er weiterhin. „Meine Identität, meine Bestimmung und so viel mehr … Danke, Jesus, für deine offenen Arme.“ Die Ordinationsfeier fand in der konfessionslosen „J.U.M.P. Ministries Global Church“ in Orlando statt.
Den Punkt seiner persönlichen Umkehr erlebte Isaac während eines NBA-Kapellengottesdienstes. Der Vers aus Lukas 6,46 ließ ihn nicht mehr los: „Was nennt ihr mich Herr, Herr, und tut nicht, was ich euch sage?“ In einem Podcast des christlichen Sportportals „Sport Spectrum“ sagte Isaac 2018 über diesen Gottesdienst: „Es war wie ein Schlag in die Magengrube.“ Ihm sei in diesem Moment klar geworden, dass sein Leben einen anderen Weg einschlagen muss. In den folgenden beiden Jahren begann er dann in der „J.U.M.P. Ministries Global Church“ zu predigen.
Der Glaube an Jesus Christus biete so viel mehr als „nur“ ewiges Leben, erklärt Isaac. Er ermögliche „eine direkte Beziehung zu Gott“. So könnten Menschen sich Gott in Freiheit nähern.
Von: Martin Schlorke