Ende Oktober werden mehrere Tausend Kinder in Malawi mit gepackten Schulranzen versorgt werden, die es ihnen erleichtern, die Schule zu besuchen. Die internationale Hilfsorganisation Mary’s Meals verlud am vergangenen Freitag in Mainz mehr als 7.000 Rucksäcke. Heimische Schüler spendeten dafür ihre nicht mehr benötigten Schulranzen und befüllten sie mit Utensilien für die Kinder in Malawi. Darunter zum Beispiel auch Kleidung und Löffel für die Schulspeisung.
Schüler aus Mainz und viele Ehrenamtliche hätten beim Verladen der Rucksäcke in Mainz geholfen, berichtet die Hilfsorganisation. 4.224 prall gefüllte Rucksäcke hätten so ihren Platz im Container gefunden. An zwei weiteren Sammelstellen in Nottuln (NRW) und Pöttmes (Bayern) seien mehr als 2.800 Rucksäcke zusammen gekommen. Am 12. September sollen die Container in Hamburg eintreffen, von wo aus sie dann an die Südwestküste Afrikas verschifft werden. Ab Ende Oktober werden die Rucksäcke dann ihren Bestimmungsort Blantyre in Malawi erreichen. Dort sollen sie auf die einzelnen Schulen verteilt werden. Die Kinder in Malawi erwarteten die Lieferungen bereits sehnlichst, berichtet Mary’s Meals.
Die Aktion findet regelmäßig statt. Im vergangenen Jahr kamen ebenfalls etwa 7.000 Schulrucksäcke zusammen. Die internationale Hilfsorganisation Mary’s Meals kümmert sich weltweit um hungernde Kinder und will ihnen Schulbildung ermöglichen.
Von: Swanhild Zacharias