In den 60er Jahren haben auch die Beatles mit Drogen experimentiert. Nun sprach der Sänger Paul McCartney in einem Interview der Sunday Times über seine Erfahrungen mit psychedelischen Drogen. Einmal habe er Gott gesehen, sagte McCartney. „Wir waren plötzlich auf dem Sofa wie festgenagelt“, berichtet der Sänger. „Und dann sah ich Gott, ein wundervolles, überragendes Etwas, und ich war voller Ehrfurcht.“ In diesem Fall habe er mit einigen anderen Personen das Psychedelikum „Dimethyltryptamin“ zu sich genommen. Mit dabei sei auch der Kunsthändler Robert Fraser gewesen.
Der Moment habe nicht sein komplettes Leben auf den Kopf gestellt, berichtet der 76-Jährige, aber es sei ein Schlüsselerlebnis gewesen. „Ich sah eine riesige, massive Wand, deren oberes Ende ich nicht sehen konnte, und ich stand ganz unten. Jeder würde sagen, dass es die Droge war, eine Halluzination, aber sowohl Robert als auch ich fragten uns gegenseitig: ‚Hast du das gesehen?‘ Wir hatten ein höheres Wesen gesehen.“
Wenn er heute auf die Welt schaue, sehe er eine Kultur des Hasses und der Arroganz, bedauert der Ex-Beatle. Einer bestimmten Religion wolle er sich nicht zuordnen, er glaube aber an die Existenz eines höheren Wesens.
Von: Jörn Schumacher