Fußballer wegen Gottesbeleidigung gesperrt

Rolando Mandragora hat es übertrieben. Der Fußballprofi von Udinese Calcio ist in der italienischen Serie A wegen Gotteslästerung gesperrt worden. Der Vorfall kam durch ein Videostudium zum Vorschein.
Von PRO
Zu einem kuriosen Vorfall ist es im Stadion von Udinese Calcio gekommen. Ein Profi wurde des Feldes verwiesen, weil er Gott beleidigt hat.

Die Gotteslästerung eines italienischen Fußballers hat ihm ein Spiel Pause beschert. Weil er es beim Fluchen übertrieben haben soll, wird Rolando Mandragora seinem Team Udinese Calcio im kommenden Spiel fehlen.

Nachdem der Torwart von Sampdoria Genua, Emil Audero, im Pokalspiel seinen Schuss gehalten hatte, wurde Mandragora emotional. Er soll „Porca Madonna, Vaffanculo, Dio Cane“ gerufen und damit Gott und die Jungfrau Maria beleidigt haben. Der Schiedsrichter hatte es nicht mitbekommen. Die Verantwortlichen der Serie A studierten aber die Fernsehaufnahmen und lasen die Worte von den Lippen des Spielers ab.

Udinese Calcio konnte das Spiel gegen Genua mit 1:0 gewinnen. Ihren Spieler Mandragora haben sie allerdings für eine Partie verloren. Es habe bei der Untersuchung „keine Zweifel“ gegeben, teilten die Funktionäre mit. In Italien können solche Vergehen seit 2010 bestraft werden.

Mandragora startete seine Profikarriere 2014 bei CFC Genua. Nach einer Station beim Zweitligisten Pescara verpflichtete ihn der italienische Rekordmeister Juventus Turin. Dieser lieh ihn wieder nach Pescara aus. Mit diesem Verein feierte er den Aufstieg in die Serie A. Im Juli 2018 wechselte Mandragora, der auch für die Nachwuchs-Nationalmannschaften Italiens spielte, zu Udinese Calcio.

Von: Johannes Blöcher-Weil

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