Das Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) hat ein neues digitales Angebot. Jeden Donnerstag bespricht Pfarrer Christian Engels Kinofilme. In fünf- bis siebenminütigen Videos nimmt er die Neuerscheinungen kritisch unter die Lupe. Der Pfarrer ist Leiter des Filmkulturellen Zentrums im GEP.
Der Pfarrer ist laut Pressemitteilung des GEP ein begeisterter Cineast. Glaube und Werte stünden bei den fünf- bis siebenminütigen Filmtipps nicht zwangsläufig im Mittelpunkt. Darüber zu sprechen sei nur sinnvoll, wo es sich ergebe. Die vorgestellten Filme müssten aber dem christlichen Menschenbild entsprechen.
In einem der ersten Videos bespricht Engel den Film „BlacKkKlansmann“, der sich mit dem Hass und der Rassentrennung in den Vereinigten Staaten von Amerika beschäftigt. Gezeigt werden in der Rezension auch einige Filmausschnitte.
Blick auf die Ethik und den gesellschaftlichen Kontext
Es gehe darum, unterhaltsam und ungewöhnlich „auch in der digitalen Welt Kriterien evangelischer Filmarbeit zu vermitteln, die uns wichtig sind“, erklärte GEP-Direktor Jörg Bollmann. „Dazu gehören hohe Ansprüche an die Qualität und die ethischen Aussagen der Filme ebenso wie ein scharfer Blick auf den gesellschaftlichen Kontext.“ Die wöchentliche Videoreihe hat einen eigenen Kanal auf YouTube und läuft seit dem 23. August 2018 zusätzlich auf der Webseite der Deutschen Welle.
Mit diesen Videos erweitere der GEP seine Kompetenz in der Unterstützung starker Kinofilme. Daneben gibt er die Zeitschrift epd Film heraus, eine evangelische Jury kürt zudem den „Film des Monats“. „Die Filmshow“ ist außer auf dem Videokanal YouTube auch auf Facebook vertreten.
Das Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik hat seinen Sitz in Frankfurt am Main. Es ist das zentrale Mediendienstleistungsunternehmen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), ihrer Gliedkirchen, Werke und Einrichtungen. Neben der epd-Zentralredaktion gehören auch die Redaktionen des evangelischen Magazins „chrismon“ und des Internetportals evangelisch.de unter das Dach des GEP.
Von: Johannes Blöcher-Weil