Constantin Schreiber, Journalist und Kenner der arabischen Kultur, setzt seinen „Moscheereport“ fort. Wie das Medienmagazin DWDL berichtet, sollen 2018 zwei weitere Folgen des Dokumentationsformates ausgestrahlt werden.
Am 18. April soll die erste Folge um 20:15 Uhr auf dem ARD-Nachrichtenkanal Tagesschau24 zu sehen sein. In 15 Minuten soll es dabei schwerpunktmäßig um das Thema Homosexualität im Islam gehen. Schreiber fragt, was die islamische Lehre, das heißt der Koran und die verschiedenen muslimischen Schulen, dazu sagt und wie sich das Verhältnis in der Praxis darstellt. Gedreht hat Schreiber dafür laut DWDL in Berlin und Köln.
In einer weiteren Ausgabe, deren Ausstrahlung für den 5. September vorgesehen ist, sucht Schreiber nach Antworten auf Fragen rund um das Thema „Islam und Frauen“. Im vergangenen Jahr waren bereits drei Folgen des „Moscheereports“ gezeigt worden. Im Zentrum der Doku stand damals folgenübergreifend das Thema Freitagsgebet.
Schreiber spricht fließend Arabisch
Schreiber, ein studierter Jurist, war 2017 durch die Veröffentlichung seines Buches „Inside Islam – Was in Deutschlands Moscheen gepredigt wird“ einer breiteren Öffentlichkeit bekannt geworden. Aus dem Buch heraus entstand auch die Idee für den „Moscheereport“.
Schreiber, der eine gewisse Zeit in Syrien lebte und sich im Rahmen eines Praktikums für längere Zeit in Ägypten aufhielt, spricht fließend Arabisch. Er blickt auf umfangreiche journalistische Erfahrungen zurück. Im ägyptischen Fernsehen produzierte er eine erfolgreiche Wissenschaftssendung. Auch für eine libanesische Tageszeitung schrieb er bereits. Und für die deutsch-arabische n-tv-Sendung „Marhaba – Ankommen in Deutschland“ wurde er sogar mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Aktuell ist Schreiber vor allem als Nachrichtensprecher für Tagesschau24 im Einsatz.
Von: Sandro Serafin