An 500 Orten in Deutschland, am Fernseher und per Internet haben mehr als eine Million Menschen die ProChrist-Abende erlebt. Dies bilanzieren die Veranstalter in ihrer abschließenden Pressemitteilung. Die Abende standen unter dem Motto „Unglaublich?“ und orientierten sich am Apostolischen Glaubensbekenntnis.
Die beiden Redner Elke Werner und Steffen Kern hatten die Live-Veranstaltung in der Kongresshalle in Leipzig moderiert. Mit Musik und kreativen Beiträgen wurde das jeweilige Thema vertieft und so die Verkündigung zu den Zentralpunkten des christlichen Glaubens verstärkt. Zeitgleich erfolgte die Ausstrahlung über Bibel TV, den Radiosender ERF plus sowie über YouTube und Facebook.
Interview-Partner berichteten an jedem Abend, welche Bedeutung der Glaube in ihrem Leben hat. Zu den Gästen gehörten der Astrophysiker Heino Falcke, Benjamin Wussow, Sohn des Schwarzwaldklinik-Schauspielers Klausjürgen Wussow, und Daniel Böcking, stellvertretender Chefredakteur von „Bild.de“. Darüber hinaus fanden an 35 Orten Veranstaltungen zu denselben Themen mit Rednerinnen und Rednern von ProChrist statt.
Zahlreiche Übersetzungen in andere Sprachen
Roland Werner, Vorsitzender des ProChrist Vereins, resümiert: „Die Mitarbeiter in Leipzig, an den Veranstaltungsorten und an der Telefon-Hotline haben zahlreiche Glaubens- und Seelsorge-Gespräche geführt. Viele Menschen, auch aus anderen Kulturkreisen, haben so erstmalig oder wieder neu einen Zugang zu Jesus Christus finden können. Dazu dienten auch die Übersetzungen in andere Sprachen. Besonders groß war das Interesse im slowakischen Sprachraum.“
Neben den Liveübertragungen aus Leipzig standen mit Bibel TV, ERF plus, YouTube, Facebook und Livestream weitere Verbreitungswege zur Verfügung. Die endgültige Gesamtzahl aller Besucher und Zuschauer kann erst nach abschließender Auswertung aller Kanäle veröffentlicht werden. An den Veranstaltungsorten selbst fanden sich im Laufe der Woche etwa 200.000 Menschen ein.
Mehrere 100.000 Aufrufe gab es über die anderen Kanäle. So verfolgten viele Menschen die Themenabende zusätzlich am Fernseher oder im Internet. Stark wahrgenommen wurden auch die Fremdsprachenangebote. Etwa 20 Prozent der Orte nutzten die Simultanübersetzungen in Farsi, Arabisch oder Englisch. In Leipzig wurde zudem in Deutsche Gebärdensprache, Russisch und Tigrinya simultan übersetzt.
Einladung zum Kreuz angenommen
Als beachtlich stufen die Veranstalter die Nutzung der kostenpflichtigen Hotline für Glaubens- und Seelsorgegespräche ein, die für TV-Zuschauer zur Verfügung stand. Dort gingen rund 1.400 Anrufe ein. „Diese hohe Anzahl hat uns überrascht, zumal die Hotline jeweils nur von 20 bis 22 Uhr geschaltet war“, sagte ProChrist-Geschäftsführer Michael Klitzke. Viele Menschen in Leipzig und vor Ort hätten die Einladung zum Kreuz angenommen oder seien zu den Gebetsstationen gekommen.
Insgesamt waren an den 500 Orten insgesamt 12.500 Ehrenamtliche aktiv, die sich um Verpflegung, Kommunikation, Auf- und Abbau ebenso wie in Seelsorge, Gespräch und Gebet engagierten. Aus Sicht von Roland Werner sei es auch gelungen, dass mit dem neuen Format kleine Gemeinden die Abende hätten durchführen können. Weil die Nutzungszahlen der Mediatheken stiegen, rechne er noch mit einer intensiven Nacharbeit und vielen Anschlussgesprächen. Etliche Gemeinden würden auch im Nachgang „Glaubenskurse“ anbieten.
Getragen wird die Veranstaltung von ProChrist e.V. – einer überkonfessionellen Initiative von Christen unterschiedlicher Kirchen. Der Verein wird nahezu ausschließlich von Spenden getragen. Er möchte durch Aktionen und Veranstaltungen Gemeinden unterstützten, Menschen mit dem christlichen Glauben bekannt zu machen.
Die Veranstaltungen finden kontinuierlich an unterschiedlichen Orten statt. Im Frühjahr 2017 versammelten sich bei der Jugendveranstaltung JesusHouse junge Christen aus über 800 Gemeinden an 275 Orten. Als europaweite Übertragungsveranstaltung gab es PROCHRIST LIVE vom 11. bis 17. März 2018 zum neunten Mal.
Von: Johannes Weil