Jesus-Darsteller verspricht „größten Film der Geschichte“

Über Mel Gibsons Fortsetzung zur „Passion Christi“ ist bislang wenig bekannt. Jetzt hat sich Hauptdarsteller Jim Caviezel über das Projekt geäußert. Der Katholik hat eine besondere Methode, Jesus zu spielen.
Von PRO
Der amerikanische Schauspieler Jim Caviezel will sich bei der Darstellung von Jesus in Mel Gibsons Fortsetzung der „Passion Christi“ wieder von Gott leiten lassen

In einem Interview der amerikanischen Zeitung USA Today hat der Hauptdarsteller des Films „Die Passion Christi“, Jim Caviezel, bestätigt, dass er in Mel Gibsons Fortsetzung wieder Jesus spielen wird. Der 49-jährige Schauspieler schwärmte von Gibsons Filmvision der Wiederauferstehung Jesu Christi: „Es werden Dinge im Film passieren, die ich jetzt noch nicht aussprechen kann, die aber das Publikum schockieren werden.“

Über Details wollen sich weder Regisseur Gibson noch Hauptdarsteller Caviezel auslassen. „Aber ich verrate so viel: Der Film wird der größte Film in der Geschichte werden. So gut wird er sein“, sagte Caviezel. Seit zwei Jahren arbeitet Gibson an dem Drehbuch. Als frühesten Kinostart gab er für die Fortsetzung Ende 2019 an. „Die Passion Christi“ war im Jahr 2004 ein riesiger Zuschauererfolg, der sehr kontrovers aufgefasst wurde: Weltweit spielte das Werk 611 Millionen Dollar ein. Bis heute ist er mit 371 Millionen Dollar der erfolgreichste Film in Nordamerika, wenn es um Werke geht, die erst ab 17 Jahren freigegeben sind.

Hauptdarsteller Caviezel hatte seit „Die Passion Christi“ in keinem bibelbezogenen Film mehr mitgespielt. Erst in diesem Jahr verkörpert er den Evangelisten Lukas im neuen Film „Paul, Apostle of Christ“, der am 28. März in den amerikanischen Kinos anläuft.

„Ich werde nicht Jesus spielen. Ich will, dass er mich spielt“

Für den katholischen Caviezel war die Herausforderung, Jesus in „Die Passion Christi“ zu spielen, eine ganz besondere. „Ich wusste nicht, wie ich es anstellen sollte“, sagte er der christlichen Nachrichtenseite National Catholic Register: „Ich sagte zu mir selbst: Ich werde nicht Jesus spielen. Ich will, dass er mich spielt.“ Für das Gelingen habe er intensiv gebetet.

Über seine generelle Erfahrung als Schauspieler sagte er: „Ich bete für das Publikum, dass meine Interpretation der Rolle ihnen die Möglichkeit gibt, ihr Leben zu ändern.“ Wenn er jemanden wie den Evangelisten Lukas oder Jesus spiele, müsse er als Schauspieler beiseite treten.

Die Bibel sei ein lebendiger Text. Sie tue ziemlich genau das, was Gott von ihr erwarte, wenn die Menschen dem Ganzen nicht in die Quere kommen. „Das ist der Grund, warum so viel Kraft dahinter steckt, wenn wir Filme drehen“, sagte Caviezel. Deswegen sei „Die Passion Christi“ auch so kraftvoll, weil sie nicht nur Christen erreicht habe. Gott sei auch für die Menschen auf die Erde gekommen, die nicht an ihn glauben.

Von: Michael Müller

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