Das ARD-Politmagazin Report München hat einen Vorfall in einer Flüchtlingsunterkunft in Bayern zum Anlass genommen, um über religiöse Konflikte zu recherchieren. In Rottach-Egern war es Anfang Juni zu einem brutalen Überfall gekommen. Ein Christ hatte sich über zu lautes Beten am frühen Morgen beschwert. Er war daraufhin mit seinen Zimmergenossen von mehreren Muslimen angegriffen worden, mehrere Männer wurden teils schwer verletzt.
Laut Report München handele es sich um einen gezielten und religiös begründeten Angriff. Die ARD-Journalisten haben herausgefunden, dass sich in der Unterkunft eine Struktur intoleranter Muslime gebildet habe. Der Anführer der etwa 30-köpfigen Gruppe, Mohammed M., bezeichnete sich selbst als Imam. Einem internen Behördenbericht zufolge seien die Mitglieder der Gruppe Mohammed M. gegenüber „absolut hörig“ gewesen.