Die Reformation, die von Wittenberg ausging, veränderte Deutschland, Europa und die Welt. Das betont der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm, in seinem Vorwort zum neuen Magazin „Gott neu vertrauen“ der EKD. Das Heft solle aber nicht nur die Reformation in der Vergangenheit erörtern, sondern auch Impulse für die Zukunft geben.
Luthers Gottessuche solle angesichts einer zunehmend säkular denkenden Gesellschaft wieder in den Mittelpunkt gerückt werden. Der Theologe wünscht sich, im Zuge des Jubiläums Gott neu ins Gespräch zu bringen und vielleicht auch auf eine Einheit der Kirchen hinzuwirken. Das Jubiläum solle auch dazu dienen, Christus zu feiern und öffentlich zu zeigen, „dass es eine stärkere Botschaft gibt als die alltäglichen Botschaften von Gewalt, Zerstörung und Leid“.