Noch nie zuvor habe man als Redaktion Stellung zu einem politischen Kandidaten genommen, heißt es in dem am Montag veröffentlichten Text. „Wir machen eine Ausnahme, da Trump ungemein schlecht ist, aber behauptet, Evangelikale zu repräsentieren und sich für ihre Interessen einzusetzen“, schreiben die Journalisten. Die leitenden Redakteure des Online-Magazins bäten deswegen ihre Leser, von Trump abzurücken.
„Als die erfolgreichste evangelikale Nachrichtenseite in den USA und weltweit fühlen wir uns durch unsere moralische Verantwortung gezwungen, unseren Lesern deutlich zu machen, dass Donald Trump nicht die Interessen der Evangelikalen vertritt und für unser Land ein gefährlicher Anführer wäre“, lautet die Stellungnahme weiter. Trump behaupte zwar, ein Christ zu sein, sage aber auch, Gott noch nie um Vergebung gebeten zu haben. Dies sei aber eine nicht-verhandelbare Sache, um Christ zu werden. Trumps Worte und Handlungen zeigten zudem keinerlei „Früchte des Heiligen Geistes“.