Das Attentat von Paris dürfe nicht mit der Flüchtlingsfrage vermischt werden, erklärt der BEFG in einer Stellungnahme. Die Ermittlungen in Paris zeigten, dass es sich wahrscheinlich um einheimische Extremisten gehandelt habe. Die Flüchtlinge, die nach Europa kommen, seien genau vor solchen Extremisten geflohen und suchten hier Schutz. Sie sehnten sich nach einen Leben in Freiheit und Frieden und „wollen nicht religiös bevormundet und überwacht werden“. Viele von ihnen seien daher gegenüber westlichen Werten und gegenüber dem Christentum aufgeschlossen.
Es sei beeindruckend, wie viele Gemeinden sich in der Flüchtlingshilfe engagierten. Diese Hilfsbereitschaft sei auch ein politisches Signal. Der BEFG unterstütze die Flüchtlingspolitik der Bundeskanzlerin. Kirchen und Gemeinden trügen dazu bei, „dass das größte und wirtschaftlich stärkste Land Europas seine Rolle als weltoffene und geschichtlich verantwortliche Nation wahrnimmt.“ Solidarität müsse jedoch in ganz Europa herrschen.