China ist mit 1,4 Milliarden Menschen das bevölkerungsreichste Land der Welt. Die Zahl der Christen schätzt das überkonfessionelle Hilfswerk „Open Doors“ auf etwa 85 Millionen. Die Zahl steigt – auch in anderen chinesisch-sprachigen Ländern. Diese Menschen mit dem Evangelium zu erreichen, hat sich der Sender Good TV zur Aufgabe gemacht und setzt dabei auf ein Konzept mit zwei Fernsehkanälen.
Auf dem einen Kanal laufen Familienratgeber-Sendungen, Englischkurse oder Zeichentrickfilme für Kinder. Das Ziel ist immer, relevante gesellschaftliche Themen aus christlicher Sicht darzustellen und solche Werte weiterzugeben. „Wir vermitteln die gute Nachricht über diesen Ansatz, um die Mehrheit der Chinesen zu erreichen, die eine eher ablehnende Haltung gegen das Christentum haben“, sagt Sender-Gründer Tony Tseng. „Gerade Familienthemen sind für die Chinesen wichtig und so bekommen sie Antworten auf wichtige Fragen aus christlicher Perspektive. Dadurch kann die Mentalität geändert werden, da sie ins Nachdenken kommen und sich so Schritt für Schritt für die gute Nachricht öffnen.“Auf dem zweiten Kanal laufen Lobpreis, Talksendungen oder Predigten unter anderem von Joyce Meyer, er richtet sich damit speziell an Christen. Sie sollen dadurch im Glauben gestärkt werden. Denn aufgrund der steigenden Zahl an Christen gebe es Bedarf an geistlichen Inhalten: „Wir bekommen immer wieder Rückmeldungen, dass unser Programm vielen auf ihrem Weg geholfen hat“, sagt Tseng.