Die Musik liegt bei Joshua Harfst und bei Debbie van Dooren in den Genen. In beiden Fällen ist die gesamte Familie musikalisch. „Unser Vater war Pastor und Hobbymusiker“, erzählt van Dooren. „Da gehörte die christliche Musik wie selbstverständlich dazu.“ Schon früh begann die Sängerin selbst Lieder zu schreiben. Erste Live-Erfahrungen sammelte sie in einer Band mit ihren vier großen Schwestern. Im Jahr 2013 veröffentlichte sie ihre erste Solo-CD „Not Afraid“ sowie das gleichnamige Buch. Es trägt den Untertitel „Auf der Bühne des Lebens“. Darin beschreibt sie auch die Höhen und Tiefen ihres Lebens. Ursprünglich wollte sie schon an der ersten Staffel der Sendung teilnehmen, aber zu diesem Zeitpunkt war sie mit ihrem zweiten Kind schwanger.
„Um beruflich weiterzukommen, habe ich jetzt die Herausforderung angenommen. Zielpublikum meiner Musik sind Menschen, die diese Sendung schauen“, sagte sie gegenüber pro. Während des Wettbewerbs hat sie das Show-Geschäft positiv erlebt: „Die Künstler werden mit Respekt behandelt. Die Musik steht im Mittelpunkt“, erklärt sie. Auch ihren eigenen Fans möchte sie einen Blick hinter die Kulissen gewähren. Sie hat selbst Filmaufnahmen gemacht und wird diese im Internet zur Verfügung stellen.
In Begegnungen mit ihren Mitbewerbern kommt der Glaube der verheirateten Mutter von zwei Kindern zur Sprache. „Ich muss nicht überall von Gott erzählen. Ich erzähle aber gerne, wie ich mit meinen Lebenskrisen umgegangen bin: dem frühen Tod meines Vaters, meinem Hörsturz und wie ich früh Mutter wurde, was gar nicht in das Lebensbild eines guten Christen passte.“ Van Dooren möchte Hoffnung geben und zeigen, dass der christliche Glaube Antworten bietet. Dafür sei die Musik ein gutes Vehikel: „Das beste Zeugnis ist, wie Christen leben.“