Die Deutsche Evangelische Allianz (DEA) setzt sich beim Bundesinnenministerium für einen verstärkten Schutz von Christen und Jesiden vor radikalen Muslimen in Flüchtlingsunterkünften ein. Die zuständigen Stellen sollten den Gläubigen einen größeren Schutz vor Übergriffen, Verfolgung und Vergewaltigungen bieten. Das fordert der Beauftragte der DEA am Sitz des Deutschen Bundestages und der Bundesregierung, Wolfgang Baake.
In einem Brief an Bundesinnenminister Thomas de Maizière und die Innenminister der Länder schreibt Baake: „Die Christen, die aufgrund ihres Glaubens ihre Heimatländer verlassen mussten und nun in Deutschland sind, erleben hier wieder Verfolgung auf schrecklichste Weise.“ Er fordert die Innenminister auf, die Sicherheitsbehörden anzuweisen, „sich dem Schicksal der Christen in den Flüchtlingsheimen viel stärker als bisher anzunehmen“. Baake fordert zudem von der Politik, dass die Täter festgenommen und verurteilt werden.