Reinhold Beckmann begibt sich in seinem neuen Format „#Beckmann“ auf die Suche nach der brutalen Bekämpfung der Jesiden. Im Dreiländereck Syrien, Irak und Türkei kämpfe eine „vergessene Gemeinschaft von Vertriebenen um ihr Überleben“. Er präsentiert dem Zuschauer zur besten Sendezeit im Ersten viel menschliches Elend und möchte wissen, wo IS-Opfer eine würdige Zukunft finden können.Für Islamisten gelten Jesiden als Ungläubige, die sie mit aller Gewalt vernichten möchten. In Deutschland besucht Beckmann Orte wie Bad Oeynhausen und Oldenburg, in denen viele deutsche Jesiden leben. Immer mehr von ihnen ziehen mit ihren irakischen Verwandten gegen den IS an die Front. Beckmann dokumentiert, wie aus deutschen Jurastudenten oder Gärtnern Kämpfer gegen die IS-Terroristen werden.
Sie wünschen sich einfach, dass es ihrem Volk wieder besser geht. Viele der 700.000 Menschen, die sich in den Norden des Iraks gerettet hätten, konnten bis vor wenigen Wochen nur aus der Luft versorgt werden. Nach wie vor bleibe die Angst, dass sich ein Selbstmordattentäter durch die Grenzkontrollen schmuggeln könne. Auch 600 der 30.000 IS-Kämpfer kämen aus Deutschland und wollten einen islamischen Gottesstaat nach den Maßgaben des 7. Jahrhunderts erreichen, erfährt der Zuschauer am Montagabend.